Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.04.2015

Interview mit Hans Müller – Gemeindeammann von Warth-Weiningen

Neues aus Warth-Weiningen

Geburtstage in der PG Warth-Wei­nin­gen
Grund zum Feiern hat die Politische Gemeinde Warth-Weiningen in diesem Jahr genügend: Die Gemeinde jubiliert mit 25 Jahren Schulhaus Vogelhalde, 15 Jahre Gemischter Chor und 20 Jahre Politische Gemeinde Warth-Wein­ingen. «Den Start der Feierlichkeiten bildete eine Fackel-Sternwanderung im Januar mit über 300 Teilnehmern», sagt Gemeindeammann Hans Müller. Verteilt über das Jahr gibt es zahlreiche weitere schöne Anlasse für die Einwohner jeden Alters. Den Zauber des Vollmondes kann man auf Gut Lenzberg am 4. Mai geniessen. Bewegung und Begegnung für Gross und Klein gibt es am 20. Juni auf dem Schulhausareal Vogelhalde.

 

 

Die Verbindung optimieren
«Ein bekannter Anziehungspunkt bildet die Stiftung Kartause Ittingen», spielt Gemeindeammann Hans Müller auf den Besucherstrom in Warth an. Der Postautobus gelange zwar im Halbstundentakt ins Dorf, doch von dort sei ein Fussmarsch nötig. Die Abteilung Öffentlicher Verkehr Kanton Thurgau sowie die Gemeinde möchten dies ändern und auf den Fahrplanwechsel hin eine direkte Busverbindung mit Stundentakt einführen. Diese Buslinie bedingt einen neuen Wendeplatz bei der Kartause Ittingen und dies kann natürlich den ÖV stärken.
Wohnungen für Familien mit Kindern
Der Dorfteil Weiningen wird durch die Überbauung im Geere sein Gesicht verändern: Sieben Mehrfamilienhäuser entstehen derzeit auf der hundert Aren grossen Parzelle – zurückgesetzt an der Hauptstrasse. «Wir wissen so viel, dass sowohl barrierefreie Eigentums- wie auch Mietwohnungen geplant sind», sagt Hans Müller. In den letzten Jahren wurde in beiden Dörfern stark gebaut – allerdings Einfamilienhäuser. Miet- und Eigentumswohnungen gibt es in der Gemeinde nur ganz wenige. Umso mehr freut sich der Gemeindeammann, dass sich dies nun ändern wird. «Wir brauchen Wohnungen», sagt er, «für unsere älteren Einwohner, aber auch für Familien.» Dank der grosszügigen Grün­flächen zwischen den einzelnen Bauten sei die neue Wohnsiedlung für junge Familien mit Kindern attraktiv.

Die weitere Entwicklung
In Warth gibt es zwar Einkaufsmöglichkeiten. Doch mit einem Zuwachs an Einwohnern sei Optimierung nötig. Dies werde der Gemeinderat in die zukünftige weitere Entwicklung und Planung der Gemeinde miteinbeziehen. Was sich der Gemeindeammann Hans Müller für seine Gemeinde wünscht: Das gegensei­tige Verständnis wecken und sachliche Gespräche pflegen, die zu einer guten Dorfgemeinschaft beitragen.

Herzlichen Dank für das Interview.
Manuela Olgiati

 

 

Interview mit Hans Müller – Gemeindeammann von Warth-Weiningen