Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 06.05.2015

Zweimal Espi

Stadtgeschichten

An der 1847 erbauten Strasse nach Matzingen errichtete der Maurer Friedrich Ammann 1862 ein Haus mit Gaststube. In seiner Form unverändert, nur mit einem späteren Anbau und neuen Farben versehen hat das «Espi» – auch wenn es sich heute «Kontaktbar Big Apple» nennen will – die Zeiten überdauert.

 

 

Auffallender sind die technischen Veränderungen. Die Wilerbahn ist 1921 elektrifiziert worden. Und seit sie so gefährlich schnell fährt, ist sie von der Strasse durch eine Leitplanke abgetrennt. Die Fahrleitungsmasten beherrschen nun die linke Bildhälfte. Die elektrischen Freileitungen sind verschwunden, dafür gibt es Masten für die Strassenbeleuchtung. Und zum Schluss das Auffallendsste: Aus der gekiesten Fahrbahn ist eine «geschleckt» saubere und glatte Asphaltstrasse mit Fussgänger- und Fahrradzone geworden. Dem Restaurant ist aber der Reiz der Abgeschiedenheit der früheren Zeit geblieben.

Text Angelus Hux, Frauenfeld; Altes Bild: Sammlung A. Hartmann, Frauenfeld; Bild 2015 © FW

 

 

Zweimal Espi