In Gerlikon scheint der Vollmond besonders hell

Jahresversammlung Dorfverein Gerlikon

Vollmondbar (gerade erst am 4. Mai) und Seifenkistenrennen sind nur zwei Highlights, die im Jahreskalender des Dorfvereins auf reges Interesse stossen. Das Team um Daniela Luginbühl ist nie um Ideen verlegen, man spürt auf Schritt und Tritt den formidablen Zusammenhalt im Dorf.

 

 

Viele tragen dazu bei: Esther Weber, Maja Kübler, Remo Reinhold, Claudia Schmid, Claudia Huber, Reto Morgenthaler und Samuel Weber und alle EinwohnerInnen.
Am Freitag fand die Jahresversammlung statt, die Kapelle mehr als bis auf den letzten Platz besetzt. Das Vermögen beläuft sich auf stattliche Fr. 68 000.–. Luginbühl lobte das fleissige Milch­hüsliteam. Esther Weber ist dessen gute Fee, sie durfte die Auszeichnung «Mitglied des Jahres» entgegennehmen. Das Jahresprogramm ist voll von Perlen: Minigolf-Turnier 30. Mai, Gerliker Zmorge 28. Juni, Murgauenpark 15. August, Seifenkistenrennen 13. September, Kriminalmuseum Zürich 27. November, um nur einige zu nennen. Das Dorf hat ein Problem: Die 30-er-Zone wird zu wenig beachtet. Jetzt wird die Schraube angezogen.
Gerlikon kriegt mit LED-Licht nachts eine partiell bessere Beleuchtung, und Gerlikon wird Unterflur-Container-Pilot der Stadt. Kürzlich wurden solche UFC‘s in Thundorf montiert (vielleicht haben Sie unseren Bericht gelesen). Vorteile: Gebinde kann man in den Untergrund versenken, keine zerrissenen Säcke mehr und dadurch ein sauberes Dorf, kaum mehr Geruchsbelastung. Ferner wird die Entsorgungsstelle Milchhüsli (Glas) ebenfalls in den Boden versenkt.
Aufruf: Helfer gesucht fürs Seifenkistenrennen. Luginbühl appellierte an die Anwesenden: «Bitte seid um den 13. September herum vor Ort», es brauche Leute für Zelt, Festwirtschaft, Parkplatz, Kuchen, Streckenposten usw.
In den 10 Minuten des Stadtammanns gab Parolari auch in Gerlikon seine Abschiedsvorstellung. «Ab 1. Juni ist meine Agenda leer bis ends Jahr», freute er sich diebisch. Es folgte eine kurze Tour d‘horizon durchs Dorf, und zum Abschluss bat er die Anwesenden, die Begegnungszone unten in derAltstadt, die am 23. Mai startet, tatkräftig zu unterstützen. «Es liegt an uns allen.»

Und dann stand das top-Highlight des Jahres bevor, dessentwegen alle bis zum Schluss ausgeharrt hatten: Remo Reinholds Risotto in der Küblerscheune. Dem Vernehmen nach streiten sich die Mitglieder aller Quartiervereine, wer nach Gerlikon darf? Nur (nicht nur) wegen Reinholds Risotto! Das Dessertbuffet steht diesem in keinster Weise nach.