Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.07.2015

Gesellschaftlicher Wandel bringt Herausforderungen

Das Erkennen von gesellschaftlichen Herausforderungen und darauf basierend ein zielgerichtetes Reagieren – dies ist einer der Schwerpunkte der Tätigkeit des neu geschaffenen Amts für Gesellschaft und Integration der Stadt. Ganz nach dem Leitsatz «Frauenfeld ist eine solidarische Gemeinschaft – quer durch alle Bevölkerungsgruppen, Schweizer und ausländische Einwohner, Junge und Senioren.»

 

 

Bei der früheren Fachstelle für Integration, die im Haus Sapone beim Alterszentrum Park untergebracht war, lag der Schwerpunkt der Arbeit in der Integration von ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern in die Gesellschaft. Mit der Reorganisation der Stadtverwaltung auf das laufende Jahr hin wurde die Gelegenheit genutzt, ähnlich gelagerte Bereiche im neuen Amt für Gesellschaft und Integration zusammen zu führen. Dieses ist im Casino am Bahnhof untergebracht. Vizepräsidentin Christa Thorner und Amtsleiter Markus Kutter zeigten am Freitagmorgen auf, welche Herausforderungen aktuell und künftig zu meistern sind.

Mit Vielfalt umgehen
Im Fokus beim Amt für Gesellschaft und Integration stehen das Erkennen von gesellschaftlichen Herausforderungen und das entsprechende Handeln. Basis für das Handeln bilden der gesetzliche Auftrag betreffend Integrationsförderung, der Gemeinden in die Pflicht nimmt, sich insbesondere für Anliegen von Frauen, Kindern und Jugendlichen einzusetzen sowie verschiedenste Verordnungen, Konzepte und Leitbilder auf Bundes-, Kantons- und Stadtebene.
Frauenfeld hat sich in den letzten 15 Jahren – seit dieser Zeit besteht die Integrationsstelle – verändert. Die Bevölkerung ist internationaler geworden: Heute leben Menschen aus über 90 Nationen hier, wobei der Anteil der Personen ohne Schweizer Bürgerrecht bei rund 23 Prozent verharrt. So gilt es insbesondere, mit Vielfalt umzugehen und Investitionen in Menschen zum Wohl der Gesellschaft zu tätigen. Es gilt, Identifikationsmöglichkeiten zu schaffen, Leistungen für die Gesellschaft zu erbringen sowie das Teilhaben am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und gleichzeitig auch einzufordern, unabhängig von Alter und Herkunft.


Voranzeige:
Mitenand-Fest am Samstag, 5. September 2015 (10. Ausgabe). Die Partnerstadt Kufstein ist Ehrengast am Jubiläumsanlass.