Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.07.2015

Blick vom Kanti-Türmli nach Süden – 1932 und 2015

Kein Mensch würde auf Anhieb glauben, dass die beiden Aufnahmen ungefähr denselben Geländeausschnitt zeigen. Und doch zeigt die bewaldete Kuppe der Eduardsruhe rechts oben noch dieselbe Form.

 

 

1932: Die Thundorferstrasse steigt von rechts unten nach links oben diagonal durchs Bild an, die Broteggstrasse zweigt im vorderen Drittel ab, von wenigen Häusern beflankt. An der Abzweigung erkennt man die einstige «alte Öli». Die Broteggstrasse bildet das Ende der Stadt, dahinter ist hügeliges, baumbestandenes Thurgauer Agrarland. 2015: Bis zum Horizont ist alles übersät mit Häusern, die sich wie Spielzeugklötze ausnehmen. Ein einziger Grünstreifen – auf dem alten Bild ganz vorne – hat sich frei gehalten. Und trotz allem: Es ist immer noch ein Stadtteil im Grünen. Text Angelus Hux, Frauenfeld; Altes Bild: Kantonsschule Frauenfeld;

Bild 2015 © fw.

 

 

Blick vom Kanti-Türmli nach Süden – 1932 und 2015