Wo Nachbarn zueinander finden

Stadtrat direkt: Urs Müller, Stadtrat

Unter diesem Titel ist kürzlich eine ausführliche Beilage zum Thema Wohnen in der Sonntagspresse erschienen. Dabei gewinnt der haushälterische Umgang mit dem Boden zunehmend an Bedeutung. Das Thema steht in Frauenfeld auf verschiedenen Ebenen auf der Agenda.

 

 

Unter anderem mit der Revision des kantonalen Richtplans und dem neuen Baureglement. Dazu kommen die Frauenfelder Wohninitiative, Quartierentwicklung und eine Arbeitsgruppe aus dem Projekt «Älter werden im Quartier». Neue Ideen und gemeinschaftliche Wohnformen sind gefragt.

Eine höhere Dichte bedeutet dabei keineswegs einen Qualitätsverlust in Bezug auf die Wohn- und Aufenthaltsqualität, sprich ein geringeres Wohlbefinden – vielmehr bietet das verdichtete Bauen eine grosse Chance. Denn attraktive Wohnsiedlungen zeichnen sich aus durch Erlebnisqualitäten sowie mitunter durch kurze Wege zu öffentlichen Einrichtungen. Damit verbunden nimmt die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit der gebauten Umwelt in der Regel zu. Austausch und gemeinsame Aktivitäten werden gefördert – Nachbarschaft kann an Bedeutung gewinnen.