Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.10.2015

«Vorgezogener Zukunftstag»

Am nationalen Zukunftstag vom 12. November öffnen Betriebe, Organisationen, Fach- und Hochschulen in der ganzen Schweiz ihre Türen. Mädchen und Knaben der 5. bis 7. Klasse sind eingeladen, Bezugspersonen zur Arbeit zu begleiten oder an Spezialprojekten teilzunehmen.

 

 

Es hat mich gefreut, als mich meine 12-jährige Nichte Anna-Lena anfragte, ob sie mich einen Tag begleiten dürfe. Aus terminlichen Gründen haben wir diesen Zukunftstag bereits letzte Woche gemacht.
Stolz holte ich sie am Bahnhof ab, zeigte ihr von aussen das Rathaus, dann mein neues Büro im Sapone-Haus, stellte ihr den neuen Amtsleiter Alter und Gesundheit, Urban Kaiser, vor und gab ihr die aktuelle Botschaft zur Erhöhung der Tarife im Alterszentrum Park zum Lesen und Kommentieren. Schliesslich besichtigten wir eine Wohnung in der Parksiedlung Talacker und assen im Restaurant Park zum Mittag. Am Nachmittag gings nach Kreuzlingen in mein Advokaturbüro.
Bei der Rückreise am Abend nach ihren Eindrücken gefragt, meinte Anna-Lena: Als Anwältin muss man viel überlegen. Stadträtin ist aber spannender, da kann man auch mal ein Haus bauen. Sie hat es auf den Punkt gebracht. Nebenamtliche Stadträtin zu sein ist ein Privileg, weil man auch gestalten kann. Mir hat der Tag zudem gezeigt, dass es sich lohnt, in die Zukunft zu investieren.