Thurgauerinnen überzeugten «zu Hause»

Die Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen mit über 400 Teilnehmerinnen in der Kantihalle Frauenfeld waren ein voller Erfolg. Vor jeweils 1000 Zuschauern überzeugten auch die Thurgauerinnen.

 

 

Die Stimmung in der Kanti-Turnhalle war genial. Die Fans waren mit Glocken, Treicheln, Hupen und Trompeten ohrenbetäubend laut. Die Thurgauer Damen starteten gut. Hohe Noten, liessen sie zwischenzeitlich sogar die Rangliste anführen. Das Niveau konnten sie nicht bis zum Schluss halten, so dass sie weit nach hinten rutschten.
Das einheimische K7-Team startete eher verhalten, wobei der Einsatz am Sprung tief benotet wurde. Die drei folgenden Geräte gelangen gut. Vor allem Lara Borner (Frauenfeld) überzeugte mit hohen Noten. Annika Frei (Eschlikon) konnte einen glatten Neuner-Schnitt verbuchen. Der neunte Rang reichte zur Auszeichnung. Nebst Borner und Frei, welche sich für den Einzel-Final in zwei Wochen in Oberbüren qualifiziert haben, waren Priska Burgermeister (Frauenfeld), Denise Schönholzer (Neukirch an der Thur) und Corinne Bruni (Güttingen) für das tolle Ergebnis verantwortlich.
Die Teams der Kategorien 5 und 6 starteten gleichzeitig, so dass man kaum wusste, wo man hinschauen soll. Einen fulminanten Start legten die K6 hin. Am Boden war eine 9.15 das Streichresultat. Nach zwei Abteilungen lag Thurgau auf dem 2. Rang. Die Neukircherin Anna Frick war ein wichtiger Punktegarant. Alle ihre Zähler kamen in die Wertung. Der 6. Rang dieses hochstehenden Wettkampfes wird die Thurgauerinnen für die Zukunft beflügeln. Mit Gioia Salzer (Frauenfeld) und Katja Zürcher (Neukirch an der Thur) haben sich nebst Frick, zwei weitere Thurgauerinnen für den Einzel-Final qualifiziert. Laura Sager (Neukirch an der Thur) und Olivia Fleischmann (Kemmental) vervollständigten das erfolgreiche Team.
Die K5er turnten als Zwölfte lediglich 0.25 Punkte an der Auszeichnung vorbei. Mit Celine Zürcher (Güttingen) kann eine weitere Thurgauerin in Oberbüren starten.
Dem Organisationskomitee des Vereins Turnfabrik wurde für die gute Organisation während den zwei Tagen und die erstmals elektronisch geführte Notenangabe viel Lob ausgesprochen. Und das absolut zu Recht.(sam)