Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 02.12.2015

«Es werde Licht…»

Stokholm und Wälchli eröffneten die neue Weihnachtsbeleuchtung

Eine unübersehbare Menschenmenge fand sich am Freitagabend am Meitlibrunnen ein: Um 18 Uhr würde die neue Weihnachtsbeleuchtung erstmals eingeschaltet. Die Glühweinhütte leuchtete hell, eine Abordnung der Stadtmusik spielte besinnliche Blasmusik, alle warteten gespannt. Pünktlich begann die Eröffnung.

 

 

Christoph Hürsch las in gepflegtestem Hochdeutsch die Weihnachtsgeschichte. Anschliessend ergriff Anders Stokholm das Wort. Er führte aus, dass Licht und Dunkel zusammengehörten, vor allem in der Weihnachtsgeschichte. Diese sei nicht nur eine Geschichte der Wärme und Geborgenheit, sondern auch der Kälte und Einsamkeit. Eltern, die vergeblich um ein Dach über dem Kopf anklopfen! Die neue Beleuchtung symbolisiere diese Gegensätze im Lichtspiel auf dunklem Grund.
Ganz neue Töne für einen Stadtpräsidenten, sympathisch. Es ist schön, dass Stokholm seine Berufung in den Beruf einbringt, er setzt damit sehr ungewöhnliche Kontraste, wie man es von einem Politiker nicht erwartet.
Dann war es soweit: Stokholm und Wälchli schlossen den Stromkreis. Langsam begannen die Schatten zu leuchten.

 

 

«Es werde Licht…»