Bauprojekt VIVA im Kurzdorf

Am Montag, 25. Januar, informierte die Evangelische Kirchgemeinde Frauenfeld anlässlich der Medien­orientierung über das Bauprojekt VIVA. Ein filigraner Pavillonbau soll die Kirche Kurzdorf und das Chrüterhus zu einem vollwertigen kirchlichen Begegnungsort ergänzen. Am 28. Februar findet die Urnenabstimmung über das Projekt statt.

 

 

Andreas Winkler, Präsident der Evange­lischen Kirchgemeinde, Pfarrer Samuel Kienast sowie Marcel Jaeger, Architekt, präsentierten am vergangenen Montag das Projekt VIVA.

Die Kirche Kurzdorf erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Gottesdienste und die vielen anderen Veranstaltungen und Aktivitäten – vom Jugendprogramm über die Gesprächsgruppen bis hin zu den Seniorenangeboten – zählen immer mehr Besucher und Teilnehmer. Auch im benachbarten Chrüterhus nahm die Raumbelegung in den letzten Jahren stetig zu. Aufgrund dieses Platzmangels entstand das Bedürfnis nach zeitgemässen Kirchenräumlichkeiten, die die Kirche mit einem erweiterten Raumangebot ergänzen. Im Januar 2014 schrieb die Baukommission der Evangelischen Kirchgemeinde deshalb einen Architekturwettbewerb aus, bei dem sich das Projekt von Jaeger Maffeo Architekten aus Frauenfeld und Winkel ZH durchsetzte.

Ein pavillonartiger Bau, von den Architekten VIVA, «es lebe», benannt, ordnet sich in das Bestehende ein, wobei die Spielwiese mit Brunnen und Park sowie das für das Ortsbild wertvolle Chrüterhus erhalten bleiben. Die beiden gegeneinander gerichteten Pultdächer des Pavillons, die zwei empfangend ausgebreitete Handflächen symbolisieren, fügen sich gut in die Dachlandschaft im Kurzdorf ein. Zudem sorgt die Minergie-Bauweise für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Der Neubau VIVA soll Platz für diverse Projekte und Anlässe bieten, ein Ort der Begegnungen und ein Haus für modernes christliches Leben werden. Am 8. Februar, um 19.30 Uhr, findet im Chrüterhus ein Informationsabend zum Bauprojekt statt. (mb)