Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 02.03.2016

Frauenfelder Hauptpost 1898 und 2016

Im Zentrum Frauenfelds tut sich was – tat sich damals schon was an gleicher Stelle. Der repräsentative Staatsbau des Architekten Theodor Gohl (1844 – 1910) war zum Zeitpunkt der Fotografie von 1898 bereits bis zum Erdgeschoss gewachsen.

 

 

Die Bogenformen der Fenster und des heute wieder freigestellten Baus lassen sich bereits erkennen. Der Murgsteg suggeriert, es habe sich seither gar nicht so viel verändert. Doch jedem sticht der moderne Bau an der Stelle der einstigen Glaserei Früh, noch früher ein Wohn- und Stickereige­bäude, am linken Bildrand ins Auge. Aber auch weitere Veränderungen im Stadtbild lassen sich ausmachen. So ist das Haus Rheinstrasse 6 damals erst zweistöckig, über sein Dach hinweg lugt gerade noch die Spitze des Turms der alten katholischen Kirche. Man beachte die hölzernen Gerüststangen auf der Baustelle und den einfachen Drehkran, mit dem offenbar die Quadersteine hochgehievt wurden. Wie sieht es hier wohl in zwei Jahren aus?

Text: Angelus Hux, Frauenfeld; Altes Bild: Walter Frei, Rüegerholzstrasse 26, Frauenfeld; Bild 2015 © fw.

 

 

Frauenfelder Hauptpost 1898 und 2016