Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.04.2016

«Die Menschen stehen im Mittelpunkt»

Stadtrat direkt

Der Frühling ist nicht nur die Zeit, in der die Natur wieder erwacht und ihre Schönheiten präsentiert, sondern auch die Saison der Geschäftsberichte.

 

 

Mit Zahlenreihen, erläuterndem Text und illustriert mit Bildern heisst es auch für den Stadtrat, Rechenschaft abzulegen. Wo es, wie in meinem Departement, um Aufgaben der Sozialen Sicherheit und Integration geht, sagen Zahlen aber wenig darüber aus, was an menschlichen und fachlichen Herausforderungen dahinter steht. Hingegen geben sie doch interessante Informationen, wie die Angaben zu KESB, Asyl und Frühförderung zeigen.
KESB: Die Zahl an fremdplatzierten Kindern ist im 2015 von 32 auf 22 gesunken. Einerseits ist das auf die glückliche Situation zurück zu führen, dass die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) des Bezirks wenig Platzierungen vornehmen musste und andererseits konnten gleich sieben Kinder zu den Eltern zurückkehren, zum Teil dank der familienunterstützenden Angeboten, die die Stadt in den letzten Jahren aufgebaut hat.
Asyl: Neben den 27 Personen, die ergänzend über die Sozialhilfe unterstützt wurden, stehen 12 Asylsuchende seit Ende Jahr finanziell auf eigenen Beinen.
Frühförderung: In sieben Gruppen besuchten 70 Drei- bis Vierjährige die Sprachspielgruppen der Fachstelle Integration und Bildung und machten so erste Lernerfahrungen ausserhalb der Familie für einen gelingenden Kindergarteneintritt.
Unter dem Strich sind dies Hinweise, dass wir in Frauenfeld sozialpolitisch gut unterwegs sind. Dies ist vor allem ein Verdienst der Mitarbeitenden, die stets die Menschen ins Zentrum ihrer Tätigkeiten stellen.

Christa Thorner, Vizepräsidentin