Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 14.04.2016

«Rascher Wandel in Frauenfeld»

Stadtrat direkt

Nachdem ich im letzten «Stadtrat direkt» über die Bautätigkeit in Zahlen berichtet habe, möchte ich diesmal einen anderen Aspekt zum Thema beleuchten.

 

 

Wer die inte­ressanten Bildserien «alt – neu» mit den Texten von Angelus Hux in dieser Zeitung betrachtet, stellt rasch fest, dass sich die Stadt verändert. Auch ein Vergleich der historischen Karten (www.thurgis.tg.ch) zeigt den Wandel auf. Diese Erneuerung ist unaufhaltbar – und von uns selbst verursacht.

Häufig ergeben sich Diskussionen über neue Bauten, die alte ersetzen. Bekanntlich lässt sich über Architektur streiten – diese soll Zweck, Statik und Ästhetik erfüllen und dem Menschen dienen. Was kann die Stadt dazu beitragen? Im Vorfeld einer Baubewilligung gilt es viele Regeln zu beachten, z.B. besteht ein Schutz? Identifikations-orte (wie der Obstgarten) sollen möglichst erhalten bleiben. Um bei einem grösseren Vorhaben ein besseres Ergebnis zu erhalten, fordert die Stadt ein Wettbewerbsverfahren. Das garantiert die Prüfung von mehreren Varianten. Auch bringt die Stadt ihre Vorstellungen aufgrund der Entwicklungsabsichten vor, zum Beispiel die innere Verdichtung. Dennoch sind die Einflussmöglichkeiten beschränkt – sind die Vorschriften eingehalten, muss die Baubewilligung erteilt werden.

Urs Müller, Stadtrat