Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 09.06.2016

Müller übergibt Präsidium an Rüegg

Solargenossenschaft:

Vor 25 Jahren gründete Werner Müller die Solargenossenschaft Frauenfeld mit dem Ziel, die Solarenergie zu fördern.

 

 

1992 wurde die erste, kleine Photo­voltaikanlage auf der Berufsschule realisiert. Die Vermarktung von Solarstrom begann 1993 mit einem Aufpreis von 1.20 Franken pro Kilowattstunde (kWh). Mittlerweile ist Solarstrom breit akzeptiert. Im Jubiläumsjahr 2016 konnte die Genossenschaft mit ihren Partnern eine weitere Photovoltaikanlage auf der Turnfabrik einweihen, während der Aufpreis auf mittlerweile 15 Rappen pro kWh gesunken ist.
Werner Müller fand, dieser Zeitpunkt sei ideal, um als Präsident der Solargenossenschaft zurückzutreten und sein Lebenswerk in neue Hände zu geben. An der Generalversammlung vom 28. Mai 2016, im Rahmen eines Sonnenfestes als Abschluss der Aktivitäten im Jubi­läumsjahr, wählten die Genossenschafter einstimmig Marco Rüegg, Energie­unternehmer aus Gachnang als Müllers Nachfolger. Zusammen mit sechs weiteren Vorstandsmitgliedern wird er die Genossenschaft und die Umsetzung deren zum 25-Jahr Jubiläum neu formulierten Strategie führen. Produktion und Vermarktung von lokalem und regiona­lem Solarstrom werden weiterhin zentral sein. Daneben werden jedoch Themen wie energiebewusstes Bauen, E-Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit – zentrale Anliegen auf dem Weg zur Energie­wende – vermehrt ins Zentrum der Aktivitäten rücken (mehr auf solar-frauenfeld.ch). Noch während eines Jahres wird Werner Müller dem Vorstand als Berater mit seinem grossen Wissen zur Seite stehen; dann wird er definitiv in den (solaren) Unruhestand treten.