Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 16.06.2016

Der Stadtrat redet klar und deutlich

Fernwärme

Nachdem Geiges / Hausammann im grossen Interview mit der Frauenfelder Woche (s. Ausgabe 20, 19. Mai 2016, «Der Fernwärme-Krimi») ihre Sicht der Dinge dargelegt haben – in präzisen, einfachen Sätzen, so dass sogar der Chnuri drausgekommen ist, um was es da geht –, doppelt nun der Stadtrat nach (s. Interview mit Stokholm / Huber in dieser Ausgabe) in einer ebenso einfachen, klar verständlichen Sprache. Man hat beim Lesen den Eindruck: «Aha! Nun kommt langsam Licht ins Dunkel!» Dies vor allem deshalb, weil beide Parteien sich die Mühe nehmen, für mich und für dich das Problem zu schildern, ohne Juristendeutsch und Fremdwörter!

 

 

Der Stadtrat hat also eine unabhängige Aussenstelle beauftragt, die Vorgänge rund um die Wärme Frauenfeld AG (WFAG) zu durchleuchten. Der Bericht soll im August vorliegen.
Falls Fehler passiert sind, gibt es eine gute Methode, die Sache ins Lot zu bringen. Man kann nämlich gerade hinstehen, den Leuten direkt in die Augen schauen und sagen: «Ja, tut uns sehr leid, es sind Fehler passiert! Sorry! Der Bericht zeigt, was zu tun ist, und wir werden das jetzt subito tun.»
Das sollte nicht allzu schwer fallen, zumal der jetzige Stadtrat die Dossiers von Vorgängern übernommen hat, und zumal auch Geiges / Hausammann festhalten, dass sie «NIEMANDEM unterstellen, dass es um persönliche Vorteile ging».
Wer offen, knapp, unkompliziert und unverhüllt spricht, geht als Gewinner vom Platz und verdient auch in Zukunft unser Vertrauen. Die Frage ist jetzt höchstens: Warum hat man sich nicht von Anfang an um eine offene, knappe, unkomplizierte und unverhüllte Sprache bemüht?


Zum Bild: So haben wir in FW 20 berichtet. Der Vortitel übrigens «Mein Name ist Hase und ich weiss von nichts», war KEIN Seitenhieb auf irgendeine Person!