Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 06.07.2016

Tunnel Nr. 2…

IG Schmetterling rund um Bruno Stäheli schlägt Variante zur Innenstadt-Entlastung vor

...macht den Weg frei für die oberirdische Stadtgestaltung mit gleichberechtigtem Langsamverkehr!

 

 

Steckbrief:
Der Kern des Projekts ist eine kurze, schnell realisierbare und kostengünstige Tunnelverbindung unterhalb der Rheinstrasse zwischen der Haltestelle Marktplatz der FWB und dem bestehenden Tunnel unter dem Bahnhof. Länge: 430 Meter. Gesamtkosten ca. 50 Mio. Franken, somit günstiger als die F21.
Der Tunnel unter der Rheinstrasse könnte das Stadtzentrum vom innerstädtischen Durchgangsverkehr befreien. Dieser «Südast» würde die Ost-West-Achse und den Nordast Richtung Süden ergänzen, den Verkehr aufnehmen, die angrenzenden kritischen Stellen und neuralgischen Punkte wie Lindenspitz, Erchingerhof, Promade, Chappenzipfel usw. entlasten, und würde den Weg frei machen für eine oberirdische Stadtgestaltung mit gleichberechtigtem Langsamverkehr (Wiler Bahn, Bus, Auto, Motorrad, Velo, Fussgänger).
Ein zweiter unterirdischer Kreisel ca. auf «Höhe» Unterführung würde die Verkehrsströme der beiden Achsen lenken.

Engagierte Einwohner Frauenfelds versuchen durch ein überparteilich getragenes Projekt, die jahrzehntealte Blockade einer Entlastung der Innenstadt vom stetig zunehmenden Verkehr aufzulösen.

Zweiter unterirdischer Kreisel und zweiter Tunnel mitten in der Stadt
In kurzer Zeit konnte eine Idee konkretisiert werden. Der Kern ist dabei eine kurze, schnell realisierbare und kostengünstige Tunnelverbindung unterhalb der Rheinstrasse zwischen der Haltestelle Marktplatz der FWB und dem bestehenden Tunnel unter dem Bahnhof. Dieser Tunnel ergänzt das bestehende Tunnelsystem um den für die hohe Verkehrsbelastung in der Innenstadt verantwortlichen fehlenden Südast und schafft so die Möglichkeit, oberirdisch die Aufenthaltsqualität auf ein vollständig neues Niveau zu heben. Dies insbesondere am Holdertor, vor dem Rathaus, um den Postkreisel und der Rheinstrasse, aber auch in den angrenzenden kritischen Stellen, die aufgrund der fehlenden Südachse jeden Tag zu neuralgischen Punkten des Verkehrsgeschehens werden (Lindenspitz, Erchingerhof, Promade, Chappenzipfel usw.). Damit kann sich um diese Achse die Frauenfelder Innenstadt neu definieren. Gleichzeitig wird mit dem Tunnel eine Verschiebung des sich durch die Innenstadt quälenden Verkehrs nachhaltig verhindert und dennoch die Erschliessung der Verkehrsflächen durch sämtliche Verkehrsträger sichergestellt.

Kaum optische Eingriffe ins Stadtbild
Der Eingriff ins Stadtbild ist bei dieser Lösung nicht nur äusserst gering, da er auf die bestehenden Tunneleinfahrten aufbaut und lediglich eine weitere vor der Haltestelle der FWB an der Rückseite des Marktplatzes benötigt. Zudem besticht diese Lösung durch die kosteneffiziente Nutzung der bestehenden Infrastruktur und der damit verbundenen Sicherung der bereits getätigten Vorinvestitionen in den Bahnhof 2000. Mit Stadt, Kanton und Parteien haben zwischenzeitlich Gespräche stattgefunden, an denen dieses Projekt präsentiert und eingehend diskutiert wurde. Ziel ist, über die teilweise eingefahrenen Verkehrskonflikte hinweg einer konsensfähigen und insbesondere realisierbaren Lösung zu Akzeptanz und Unterstützung zu verhelfen.

 

 

Tunnel Nr. 2…

 

 

Tunnel Nr. 2…