Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.07.2016

«Liebe Kinder! Herzlich willkommen!»

Einweihung Neubau Primarschule Thundorf

Am Freitagmorgen, 1. Juli, wurde der Neubau der Primarschule Thundorf offiziell eröffnet. Gregor Kramer, Präsident der Baukommission und Donatus Lauener von Lauener Baer Architekten blickten auf eine mehrjährige Planungs- und Bauphase und eine angenehme Zusammenarbeit zurück.

 

 

An der ausser­ordentlichen Gemeindeversammlung vom 5. November 2013 wurde der Baukredit bewilligt. Was am 26. März 2015 mit einem Spatenstich begann, konnte die Bevölkerung am Samstag, 2. Juli, am Tag der offenen Tür besichtigen: Der Neubau in Holzbauweise enthält vier Klassenzimmer, zwei Kindergärten, ein Schulleitungsbüro sowie Technikräume. Im Auftrag der politischen Gemeinde wurden zusätzlich Schutzplätze für 200 Personen und für den Wärmeverbund der Bürgergemeinde eine Schnitzelheizung erstellt. Obwohl die Schulraumerweiterung als Zweckbau gelte, konnte ein Stück Baukultur geschaffen werden, betonte Donatus Lauener.
Der unterirdische Verbindungsgang zur bestehenden Schulan­lage ist eines von vielen Beispielen, die bei der Inbetriebnahme durch die Schülerinnen und Schüler auf positives Echo gestossen sind. (fs)



Kurzinterview mit Gregor Kramer

Zur Person: Gregor Kramer, Präsident der Baukommission Neubau Primarschule Thundorf

Nach 33 Baukommissionssitzungen mit ca. 2000 Arbeitsstunden der 12 Mit­gliedern konnte das neue Schulhaus in Thundorf offiziell eingeweiht werden. Termingerecht wurde es nach den Pfingst­ferien an die Lehrerschaft und die Schülerinnen und Schüler übergeben.

Herr Kramer, was wird Ihnen, als Präsident der Baukommission, von der Planungs- und Bauphase des Schulhauses besonders in Erinnerung bleiben?
Die grosse Unterstützung aller Beteilig­ten; den Mitgliedern der Planungs­phase und der Baukommission, sowie der Schulbehörde, speziell auch den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, welche uns mit den Bewilligungen der Kredite das Vertrauen geschenkt haben. Sicher wird mir aber auch die immer kameradschaftliche Zusammenarbeit mit der Bauleitung und den Architekten in guter Erinnerung bleiben.

Welches war die grösste Herausforderung des Bauvorhabens?
Den Überblick zu behalten. Im Besonderen wann, welche Entscheide gefällt werden mussten. Es war mein Ziel, dem geschenkten Vertrauen und den Erwartungen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer, gerecht zu werden. Die Umsetzung dieses Zieles war und ist eine echte Herausforderung!

Was gefällt Ihnen am Neubau am besten?
Eigentlich alles! Mir gefallen Holzbauten und dass dies auch in den Schulzimmern so schön sichtbar ist. Speziell sind sicher die Stahltreppe und der unterirdische Verbindungsgang. Aber auch die Farbkombinationen, sowie die verschiedenen Arten der Böden und der Aussenbereich gefallen mir sehr. Also wie gesagt, einfach alles!!

Was wünschen Sie der Lehrerschaft und den Schülerinnen und Schülern, die den Bau in Zukunft nutzen werden?
Dass sie sich beim Schulgeben und lernen wohl fühlen und «gerne» zur Schule oder Arbeit gehen. Der Lehrerschaft wünsche ich weiterhin so viel Kreativität und Herzblut bei ihrer Arbeit. Und unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie trotz der Schule, Kinder sein dürfen!

Vielen Dank für das Interview
Franziska Schütz

 

 

«Liebe Kinder! Herzlich willkommen!»

 

 

«Liebe Kinder! Herzlich willkommen!»