Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 11.08.2016

Franco Marvulli lässt sich überraschen

Viele Kinder und Familien dürften sich den Sonntag, 21. August, bereits vorgemerkt haben. Dann haben sie nämlich die Möglichkeit, mit dem ehemaligen Weltklasse-Radstar Franco Marvulli in Frauenfeld einige Runden zu drehen.

 

 

Die Organisation «schweiz.bewegt» will am 21. August von 11.00 bis 16.30 Uhr auch in Frauenfeld (Ausgangspunkt Auenfeld-Halle) möglichst viele Personen aus dem Haus locken. Der Anlass unter dem offiziellen Patronat des Bundesamt für Sport ist primär auf Familien ausgerichtet. An diesem Sonntag können sie sich hoffentlich für das Velofahren, Joggen, oder den Orientierungslauf begeistern. Auch in der Thurgauer Kantonshauptstadt, wo wie im letzten Jahr erneut der ehemalige Rad-Europa- und Weltmeister auf der Bahn, der Zürcher Franco Marvulli, für gute Laune und Begeisterung sorgen will. Nachstehend einige Fragen an den am 11. November 38 Jahre alt werdenden Ex-Profi.

Hat es dir in Frauenfeld so gut gefallen, dass du wieder kommst?
Ja, Frauenfeld hat mir extrem gut gefallen. Ausserdem liegt es ganz in meiner Nähe. Ich wohne ja in Alten im Weinland.

Ist die Strecke diesmal anders?
Gute Frage – ich lasse mich überraschen. Was ich sagen kann ist, dass wir in diesem Jahr zum ersten mal einen Pumptrack haben, den ich betreuen werde. Das ist schon recht cool.

Gibt es Neuerungen im Programm?
Die Organisatoren von schweiz.bewegt sind hier besser informiert. Ich bin wahrscheinlich nicht ganz auf dem neue­sten Stand, da ich sonst auch viele Projekte habe.

Wie viele Leute werden erwartet?
Im letzten Jahr hatten wir 3000 Leute vor Ort. In diesem Jahr rechnen wir mit einer höheren Anzahl Teilnehmer, da sich der Event herumgesprochen und hoffentlich auch etabliert hat.

Hast du Autogrammkarten dabei?
Ich nehme gerne Autogrammkarten mit, für all diejenigen, die sich eine wünschen.

Nimmst du deinen «Kumpel» Tristan Marguet mit?
Wenn Tristi nicht gerade ein Rennen fährt, kommt er sicher mit. Er könnte als Trainingseinheit ja die Strecke mit dem Velo vom Weinland bis nach Frauenfeld zurücklegen.

Was ist deine Hauptbeschäftigung?
Ich bin seit meinem Karriereende 2013 viel als Moderator unterwegs, an Events oder im Fernsehen. Ausserdem mache ich viele Vorträge in unterschiedlichen Firmen und auch Schulprojekte, die mir grosse Freude bereiten. Ich habe immer noch ein sehr abwechslungsreiches Leben und schaue, dass es mir nicht langweilig wird.

Hast du noch Kontakt zur Radsportszene?
Ja, viel sogar. Ich habe im Herbst 2015 die EM in Grenchen moderiert, im Juli an der Junioren-WM in Aigle. Ich bin auch viel auf der Rennbahn in Oerlikon und im Velodrome in Grenchen. Wir planen in meiner Firma viele Kunden-Events auf der Rennbahn, an denen ich «Anfängern» das Velofahren auf der Bahn zeigen kann und die Freude am Velofahren teilen kann.

Warst du heuer auch wieder am Frauenfeld-Openair?
Im letzten Jahr war es ein wirklich super Erlebnis. Ich bin bisher noch nicht an vielen Openairs gewesen. Weil es aber heuer nicht auf den gleichen Tag fiel, wie die Veranstaltung von «Coop Andiamo», gab es diesmal keinen zusätzlichen «Frauenfeld-Tag».

Ruedi Stettler