Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 16.11.2016

Neue Sporthalle in Hüttwilen

Die Sekundarschulgemeinde Hüttwilen plant eine neue Sporthalle für maximal sieben Millionen Franken. Am sehr gut besuchten Informations­abend am Montag wurden Einzelheiten bekannt gegeben.

 

 

Band «Let’s fätz» stimmte die Anwesenden auf den kommenden Informations­abend ein, bei dem das Thema «Sporthalle» im Mittelpunkt stand. Fredi Himmelberger, Präsident der Sekundarschulgemeinde Hüttwilen, erteilte zunächst dem Schulleiter ad interim, Bernhard Windler, der Finanzverantwortlichen, Priska Straub, und dem zuständigen für die Sanierung des Altbaus, Samuel Stillhard, das Wort, bis dann das Thema Projekt Sporthalle auf der Traktandenliste folgte.

Martin Hübscher, Leiter der Baukommission für das Projekt, sprach zunächst von den neuen Bedürfnissen, die die jetzige Turnhalle Burgweg nicht mehr erfüllen kann. Ein Singsaal, Platz für den Mittagstisch und Möglichkeiten für Trainings der Vereine – die Halle hat die Kapazitätsgrenze längst überschritten. Eine Sanierung der alten Halle mit Jahrgang 1971 wäre theoretisch möglich, aber damit könnten diese Bedürfnisse und die Anforderungen beispielsweise an die Erdbebensicherheit auch nicht gedeckt werden.
Eine Machbarkeitsstudie habe aber er­geben, dass am jetzigen Standort Platz für eine neuere, grössere Doppelsporthalle wäre. Gleichzeitig hat man sich auch bei der Gemeinde Hüttwilen Gedanken gemacht: Im Untergeschoss der jetzigen Halle verfügt Hüttwilen über 100 Schutzplätze – diese Zahl möchte man auf 200 verdoppeln. Und gleichzeitig soll auch die Truppenunterkunft im Untergeschoss erhalten und erneuert werden.

Die Baukommission hat für den Neubau ein Kostendach von sieben Millionen Franken fixiert, was auch nach den Ausführungen von Schulpräsident Himmelberger ohne Erhöhung des Steuerfusses der Schulgemeinde tragbar wäre. Zudem wird – bei einem entsprechenden Ja – auch die politische Gemeinde ihren Teil an die Kosten leisten, die durch den Ausbau der Zivilschutzplätze und der Truppenunterkunft entstehen. Das weitere Vorgehen sieht nun bis im März 2017 die Erarbeitung des Bauprojekts und der Botschaft vor, im Mai ist die Abstimmung über den Baukredit ge­plant – und falls Schulgemeinde und politische Gemeinde dem Projekt zustimmen, soll die neue Sporthalle bereits im August 2018 bezogen werden können! (hjr)