Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.12.2016

Paradebauten an der Promenade

1815 entstand durch das Auffüllen des Stadtgrabens die breite Promenade. Dahinter liess die Bürgergemeinde 1848 – 51 das Kantonsschulgebäude (heute Bibliothek) erstellen.

 

 

Die Stadt zog 1863 mit dem Bau des Stadtschulhauses nach. Zusammen mit dem 1865 erstellten Regierungsgebäude und dem Druckereigebäude bildeten diese stattlichen Bauten eine eigentliche Repräsentationskulisse und unterstrichen die Bedeutung der Hauptstadt. Die drei­reihige Baumallee und die Vorgärten entlang der schmalen Strasse lassen die Promenade geräumig erscheinen. Das Stadtschulhaus (zuletzt Mädchensekundarschule) musste 1966 dem neuen Verwaltungsgebäude weichen, das nun seinerseits bereits den Status «denkmalgeschützt» verdient.
Ein kleines Detail zum Schluss: Wo heute die Autos zirkulieren, stand damals ein «Güllewagen» zur Abfuhr bereit.

Text Angelus Hux, Frauenfeld; Altes Bild: Foto von 1890, Fotograf unbekannt, Sammlung Angelus Hux; Bild 2016 © fw.

 

 

Paradebauten an der Promenade