Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 28.12.2016

Abfall: Statt zur Gaswerkstrasse neu ins RAZ an der Juchstrasse

«Wir dürfen Ihnen heute ankündigen, dass die Stadt Frauenfeld per 3. Januar 2017 ihre Aktivitäten an der Entsorgungsstelle Gaswerkstrasse in das RAZ Frauenfeld (Regionales Annahmezentrum Frauenfeld) integriert». Peter Steiner, Geschäftsführer Verband KVA Thurgau, informierte am Freitag zusammen mit Partnern über die wichtige Neuerung.

 

 

«Das ist sowohl der letzte Meilenstein der Reorganisation der Tricycling, als auch der Startschuss zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Frauenfeld, dem Verband KVA Thurgau und der Tricycling», erläuterte er weiter. Die Umwandlung der Entsorgungsstelle Gaswerkstrasse in eine Quartiersammelstelle und damit verbunden die Integration der bisher dort möglichen Entsorgung in das RAZ war an der Sitzung des Gemeinderates vom 26. Oktober beschlossen worden, unter anderem, wie Markus Graf, Leiter Werkhof, erklärte, weil die bis zu 500 Anlieferungen jeweils am Samstag den Verkehr im Quartier Kurzdorf stark überstrapazierten.
«Die Verlagerung der bedienten Sammelstelle an der Gaswerkstrasse ins RAZ ist nämlich ein bemerkenswerter Schritt. Stadtrat und Gemeinderat haben dies mit einer positiven Grundhaltung möglich gemacht», führte Stefan Geiges in seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident der Tricycling Mittelthurgau AG aus. In den ersten sechs Monaten Betrieb des neuen RAZ hätten sich die Prognosen bestätigt: Das RAZ mit einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern liege voll auf Kurs – und zwar vom Volumen her wie auch von den Erträgen. «Die Bevölkerung hat das neue RAZ gut aufgenommen und schätzt dieses zentrale Annahmezentrum. Auch von der betrieblichen Seite gab und gibt es keine nennenswerten Probleme», meinte er weiter.
Als wichtigste Gewinner der Umorganisation wurden die Kundinnen und Kunden genannt. Sie erhalten ein besseres Angebot als bisher. Insbesondere biete die neue Lösung wesentlich bessere Platzverhältnisse. Das ermöglicht ein grösseres Angebot an Separatsammlungen, weniger Wartezeiten und vielleicht das wichtigste – eine sicherere Verkehrsführung. Ebenfalls Gewinnerin sei die öffentliche Hand. Obwohl die Bürgerinnen und Bürger ein besseres Angebot erhalten, seien die Kosten für die Stadt und für den Verband in Zukunft kleiner. (hjr)