Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 10.05.2017

Interview mit Thomas Goldinger, Gemeindepräsident von Wängi

Was sollte man über Wängi besser wissen?

 

 

Wir sind eine lebendige Gemeinde. Mir gefällt die Vielfalt. Unser Ort charakterisiert eine eigene Identität. Wie es unser Slogan schon sagt, liegt Wängi «Stadtnah im Grünen». Wir sind stolz auf unsere intakte Dorfkultur. Dazu sind uns auch die Freizeitangebote der Verei­ne wichtig. Wängi bietet den mittlerweile über 4600 Einwohnerinnen und Einwohnern eine hohe Lebensqualität für viele Bedürfnisse.

Welche aktuellen Projekte haben obere Prioritäten?
Nachdem wir eine Strassenzustands-Erfassung gemacht haben, verfügt der Gemeinderat über ein ideales Planungsinstrument, das unsere Arbeit wesentlich erleichtert. In Etappen beginnen wir in diesem Jahr mit der Sanierung von Strassen. Der Souverän bewilligte dazu einen Kredit über 550 000 Franken. In den darauffolgenden Jahren wer­den die Arbeiten dann weiter geführt.
In den kommenden zwei Jahren stehen zwei grosse Anlässe bevor. Wir stecken schon inmitten der Vorbereitungen für 2018 mit der 1200-Jahr-Feier Wängi. Für die Bevölkerung sind nächstes Jahr ein grosser Festanlass und kleinere Veranstaltungen geplant. 2019 steht dann ganz im Zeichen des 50 Jahr Gemeinde-Jubiläums: Denn aus den ehemaligen Ortsgemeinden Anetswil, Krillberg, Tuttwil und Wängi wurde am 1. Januar 1969 die Gemeinde Wängi gebildet. Dank unseres Dorfchronisten, Andreas Raas, haben wir viel Wissenswertes über den Zusammenschluss erfahren.

Wie entwickelt sich Wängi weiter?
Wir sprechen von einem gesunden Wachstum. Wängi soll als Wohngemeinde sowie für das Gewerbe mit den wertvollen Arbeitsplätzen attraktiv bleiben. Noch in diesem Jahr zieht die Sirnacher Fahrzeugbauerin Tony Brändle AG nach Wängi um und nimmt die Produktion auf.
Eine Umnutzung des Areals der ehemaligen Weberei Wängi steht bevor. An der letzten Gemeindeversammlung haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Zonenplanänderung Weberei Areal Süd zugestimmt. Das Gebiet eignet sich gut für eine Wohn- und Gewerbenutzung und wird in diesem Sinne weiter entwickelt.

Welche Wünsche sind noch offen?
Ich schätze unsere Gesprächskultur untereinander sehr. Wir pflegen einen respektvollen Umgang und diesen werden wir erhalten und weiter pflegen. Für Wängi wünsche ich mir den Erhalt dieses lebenswerten Charakters und eine weiterhin positive Entwicklung.

Herzlichen Dank für das Interview.
(mo)