Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 24.05.2017

Frauenfeld wird Beachsport-Zentrum

Jetzt ist es definitiv: Eine private Gruppe mit dem ehemaligen Beachvolleyball-Europameister Sascha Heyer plant in Frauenfeld eine multifunktionale, ganzjährige Sandhalle mit Aussenanlage für Beachsportarten. Gebaut werden soll die rund 4000 Quadratmeter grosse Anlage auf dem Hummel-Areal der Kleinen Allmend. Dieser Standort sei aber noch nicht definitiv, man sei noch in Verhandlung, betonte Fabrizio Hugentobler an einer Medieninformation.

 

 

«Es ist ein wunderbares Gefühl, den Sand unter den Füssen zu spüren», schwärmte Sascha Heyer. Das findet auch eine Gruppe Ballsportbegeisterte. Um ihre Vision einer Beachsporthalle zu verwirklichen, haben sie sich im Verein Sandhalle Frauenfeld organisiert. «Wir sind überzeugt, dass das Angebot einem grossen Bedürfnis entspricht und der Betrieb langfristig erfolgreich geführt werden kann», sagt Vereinspräsident Markus Müller. Geht alles nach Plan, kann die Anlage im September 2018 eingeweiht werden. Die Kosten sind mit 3,5 Mio Franken veranschlagt. Nebst der Zusicherung von Gönnern, Spendern und Sponsoren werde man in den kommenden Monaten Funding-Aktionen und Investorengespräche führen, erläuterte Müller. Interessierte können sich auf www.the-beachhouse.ch über attraktive Möglichkeiten zur Beteiligung informieren.
Mit der neuen Beachsportanlage entstehe in Frauenfeld ein Schweizer Zentrum für Beachsportarten, argumentiert der Verein. Eine ganzjährige Indoor- und Outdoor-Sandanlage ermögliche es, neben der olympischen Sportart Beachvolleyball auch Beach-Soccer, -Tennis, -Badminton und weitere Sportarten im Sand zu betreiben. Die Anlage sei multifunktional geplant. So etwa sind grosszügige Kraft- und Fitnessräume, ein Sportmedizin- und Erholungsbereich, innovative «Eat&Sleep -Möglichkeiten sowie eine 60 M-Indoor-Sprintbahn vorgesehen. «Die Anlage soll auch ein Begegnungszentrum für Alte und Junge, für Kids und Eltern werden», stellt Heyer in Aussicht. (hb)