Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 12.07.2017

Sahara-Open Air 2017

Hot-Pants, Hitze, Durst … und eine tolle Grillstelle

Das war’s. Die drei Tage sind immer schnell vorbei. In der letzten Ausgabe titelten wir: «Ganz Frauenfeld freut sich aufs Open Air! Ganz Frauenfeld? Klar, wir sind nicht in Gallien.» Tatsache aber ist: Zwei Personen haben uns geschrieben, dass sie sehr Mühe mit dem Grossanlass hätten. Es waren die einzigen zwei.

 

 

Auf der Ebene herrschte tagsüber mörderische Hitze. Ein heftiger Wind trocknete zusätzlich aus. Wir fragen uns, ob die Bierverkäufe zufriedenstellend waren und dieses Jahr nicht eher die Wasserlieferanten jubilierten.
Gegen Abend flanierten wir für je eine Stunde oder zwei durchs weitläufige Gelände, bis ganz zuhinderst, dort wo ein einsames Servelat-Wägeli vor der Gitterabschrankung stand. Und wieder zurück, mit Blicken links und rechts in die Zeltstädte. Hocken dort die Jungen doch wie Alt-Pensionierte auf Campingstühlen und blicken wortkarg auf den Vibrator. In den Boulevards hingegen herrschte full life und Hektik. Tausende strömten zu «Cro», Zehntausende kehrten von «G-Eazy» zurück. Was für ein Gedränge!
Eine gute Idee hat sich auch dieses Jahr bewährt: Wiederum wurden grosse Gemeinschafts-Grillstellen eingerichtet, wo jeder drauf briet, worauf er gerade Lust hatte. Über allem leuchtete der rostige Vollmond.

 

 

Sahara-Open Air 2017