Velostation akzeptiert

Chnuri

Viele skeptische Stimmen sagten im Juni 2014 der beim Bahnhof Frauenfeld eröffneten Velostation nur ein kurzes Leben voraus. Natürlich stehen weiterhin in unmittelbarer Nähe zum Perron 1 immer noch unzählige Zweiräder, doch der Unterstand nur 100 Meter weiter entfernt scheint immer besser anzukommen.

 

 

Für einen Franken pro Tag (oder Abonnements für 10 Franken im Monat, oder 60 Franken im Jahr) seinen «Göppel» an einem abgeschlossenen und überdachten Ort unterzubringen, lohnt sich ganz bestimmt. Und eine E-Bike-Ladestation gibt es auch.
Erst kürzlich haben Vandalen beim Eingang im Osten gewütet und vor allem an den Schliessfächern (auch sie sollen in Zukunft hinter die Abschrankungen verlegt werden) einigen Schaden hinterlassen. Zum Glück ist der übrige Teil der Halle videoüberwacht. Deshalb blieben alle Velos im abgesperrten Bereich unbeschädigt.

Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und dreimal nachgeschaut, wie gut zuletzt die Auslastung der Velostation wirklich ist. Nach einem regnerischen Morgen stehen am Nachmittag des Mittwochs, 20. September, 34 Velos in der Halle. Eine Woche später, wieder war es am frühen Morgen leicht regnerisch, waren es gar deren 46. Und am vorgestrigen Montag, 2. Oktober, standen 32 Räder hinter den Gittern.

Ruedi Stettler

Übrigens:
Die online-Umfrage «Wie velofreundlich ist Ihre Stadt» läuft noch bis
30. November 2017
Beurteile deine Stadt oder Gemeinde auf die Velofreundlichkeit unter
www.velostaedte.ch