Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 01.11.2017

Nachwuchs mitten unter den Eishockey-Stars

Wenn sich die Grossen mit den Kleinen auf dem Eis tummeln, dann ist Swiss-Ice-Hockey-Day. Diesmal am nächsten Sonntag.

 

 

Dieser ganz besondere Tag für alle Eishockey-Fans findet auf der KEB Frauenfeld am 5. November von 13 bis 16 Uhr statt. Und es gibt dabei ein mehrfaches Wiedersehen mit jetzt bestens bekannten Spielern, die auch schon das Dress des EHCF getragen haben.
Es sind dies Samuel Erni (Bild) vom NLA-Verein SCL Tigers, dann die drei NLB-Akteure Michael Roos (Winterthur), David Rattaggi und Simon Seiler (HC Thurgau). Ebenfalls seit dieser Saison zum HCT gehört der langjährige NLA-Stürmer Daniel Steiner. Schon zum dritten Male hintereinander ist in Frauenfeld Erni dabei. Weshalb? «Ich denke, der Club sagt, wer wohin geht. Ich war schon zweimal in Romanshorn und einmal in Bülach.»
Erni ist auf diese Saison hin von Zug nach Langnau gezogen und der 26-Jährige fühlt sich im Emmental sehr wohl: «Die Fans in der Ilfis-Halle sind enthusiastisch. Sie leben für ihren SCL. In den letzten Partien hatten wir endlich das nötige Glück, um zum Erfolg zu kommen. Obwohl wir nur kleine Details besser machen als vorher.» Wie fällt die Bilanz persönlich für den Verteidiger aus? «Es läuft nicht schlecht. Ich bekomme viel Eiszeit und kann mehr Verantwortung übernehmen als in Zug.»
Dass die Tigers mit ihrem Thurgauer zufrieden sind, bewies ein Hinweis auf der Homepage ganz oben nach dem 4:3-Sieg in Lausanne: «Herrlich, wie Erni in der Verlängerung mit seinem Einsatz gleich zwei Gegner aus dem Gleichgewicht brachte und cool Dostoinow bediente, der ins halbleere Tor trifft. Auch in anderen offensiven Szenen konnte der Abwehrspieler überzeugen.»
Zurück zum Swiss-Ice-Hockey-Day. Längst ist es Tatsache, dass Hockey-Girls bei den Jungs in der gleichen Equipe mitwirken. Darum ist es logisch, dass an diesem Tag beide Geschlechter zu diesem Spass-Nachmittag willkommen sind. Alle Teilnehmer müssen aber einen Helm (bestenfalls einen Hockeyhelm mit Gitter oder einen Velohelm) und Handschuhe mitbringen. Diese Ausrüstung ist obligatorisch. Wer sich noch etwas besser schützen will, der organisiert sich auch Ellenbogen- und Knieschoner. Eines ist ganz besonders wichtig: Die Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Natürlich ist auch klar, dass sich schon alle darauf freuen, im Anschluss an das Training ein Autogramm von ihrem Lieblingsspieler zu ergattern. 

Ruedi Stettler