Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 31.01.2018

«Easy Living»: Schifel lädt nach Sri Lanka ein!

«Easy Living» ist wörtlich gemeint: Ihr müsst NICHT den ganzen Tag Marc «Schifel» Scheifele nachrennen, um dessen soziale Institutionen zu begutachten. Er freut sich aber sehr, wenn er euch auf kurzen oder längeren Rundgängen zeigen darf, was mit euren Spendengeldern auf der fernöstlichen Insel entsteht.

 

 

Schifel: «Schreibe bitte, dass ich am liebsten die ganze Region Frauenfeld nach Sri Lanka einladen würde. Alle meine Freunde, Bekannten, Kollegen, alle Thundorferinnen und Thundorfer, alle, die mich kennen und vor allem alle, die mich noch nicht kennen: Kommt einfach her, schaut euch um, geniesst, seid unsere Gäste! Ihr werdet den Aufenthalt nicht vergessen!»

Auf Schifels Insel Ferien zu machen: das ist, als ob man unter eine warme Bettdecke schlüpfen würde. Die Temperaturen: Tagsüber 32, nachts 26 Grad. Man kann unter dem sternfunkelnden Himmelszelt all die Bücher lesen, die man mitgebracht hat, den Glühwürmchen zuschauen (man weiss nie: sinds Jets oder blinkende Glühwürmchen?) oder der Stille und dem vielstimmigen Konzert der Grillen, Hunde und Hähne zuhören. Ich hab immer nachts 3 – 4 Stunden gelesen, war traumhaft schön!
Tagsüber: Schwimmen im Indischen Ozean und dolce far niente. Kobaltgrünes Meer, Spaziergänge am Strand oder Wandern und Velofahren im grünen Schatten der Palmenhaine, durch Dörfer und Städte (Lunuwila ist am schönsten). Mit etwas Glück kreuzen Schlangen und Warane euren Weg. Abends Geselligkeit mit den Hotel­gästen: Man sitzt zwanglos zusammen und trinkt Arak, Bier, Wein und Wasser. Die Singhalesen selbst sind liebenswürdig und fröhlich, man ist fast erschlagen von ihrer Gastfreundschaft, fühlt sich aufgenommen und geborgen.
Das Essen in «Rico’s Shadow» in Waikkala, dem kleinen Hotel mit 26 Zimmern von Christopher Dabarera, der grauen Eminenz des Orts, ist hervorragend, die Zimmer gemütlich und günstig: Ich hab für ein grosses Single-Doppelbett, Dusche, WC, Frühstück und reichhaltigem Nachtessen Fr. 50.– bezahlt (Paare Fr. 60.–). Je nach Bedarf lässt man sich mit Ayurveda und Ölmassagen verwöhnen. Ein Hit sind die bis ins Detail durchorganisierten und mehrere Tage dauernden Rundreisen. Das allergrösste Highlight: Die Eisenbahnfahrt ins Hochland. Eine schnaubende Diesellok schleppt den Zug hinauf ins Gebirge auf fast 2000 MüM!

Ein Wort zu Schifel: Falls ihr bald die Insel besucht, schaut doch in der einen oder andern seiner Institutionen vorbei. Schifel hat im Umfeld des Tsunami 2004 angefangen zu bauen. Viele Projekte sind fertig erstellt. Die Schreinerlehrlinge und Lehrmeister Vince freuen sich, wenn ihr ihnen über die Schultern guckt. Die 28 Näherinnen, die am Samstag traditionelle Kleider nähen, haben ein neues Zuhause. Back- und Englischkurse werden gehalten. Bibliotheken sind entstanden, das Behindertenheim Waikkala ist seit einem Dutzend Jahren erfolgreich in Betrieb. Die Rotarier haben in Nochchiyagama (3 Autostunden von Waikkala entfernt) ein Schulhaus für Downsyndrom-Buben mitfinanziert, mit Hilfe des 2 Stunden Laufs 2017. Alles ist auf bestem Weg.

Wenn ihr einen vorigen Franken habt, unterstützt weiterhin Schifel und seinen Verein Waikkala. Danke euch allen!!!

Verein Waikkala:
IBAN CH27 8141 6000 0044 7884 5
Marc Scheifele, Dorfstrasse 5, Thundorf, Tel. 052 376 10 80, info@verein-waikkala.ch

Eugen Benz

 

 

«Easy Living»: Schifel lädt nach Sri Lanka ein!

 

 

«Easy Living»: Schifel lädt nach Sri Lanka ein!