Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.02.2018

Schlaf gut planen

Wer Sport-Fan ist und deshalb öfters vor dem Fernseher sitzt, der wird ab dem 9. Februar auf eine harte Probe gestellt. Ab diesem Tag, und bis zum 25. Februar, dauern die Olympi­schen Winterspiele in Pyeongchang mit über 2800 Teilnehmern. In 15 Sportarten und insgesamt 102 Wettbewerben werden die Medaillen vergeben. Das braucht einiges an Durchhaltewillen.

 

 

Bei dieser Veranstaltung im Vier-Jahres-Rhythmus, diesmal in Südkorea, darf man eines nicht unterschätzen, die Zeitverschiebung beträgt acht Stunden. Was vor Ort tagsüber ausgetragen wird, heisst bei uns ganz früh in den Morgenstunden. Da muss man das Minus an Schlaf irgendwann kompensieren können. Wer will schon die Ski-Abfahrten mit unseren Assen Beat Feuz und Lara Gut (Start je morgens um 03.00 Uhr) verpassen. Oder den Slalom (02.15) und die Kombination (03.00) mit Wendy Holdener. Auch im Langlauf zählt der wieder erstarkte Dario Cologna zu den Anwärtern auf Edelmetall.
Zum Glück setzt es immer wieder Überraschungen ab. Vielleicht für die Schweiz in den verschiedenen Snowboard-Disziplinen. Wer an Eishockey interessiert ist, der wird sich die Partien der Eidgenossen nicht entgehen lassen wollen. Also, Zeitplan genau studieren. Nur die Eröffnungsfeier (12.00 Uhr in der Schweiz, 20.00 Uhr in Südkorea) verursacht kaum Schwierigkeiten.
Wem das alles zu kompliziert ist, der darf sich auf den nächsten Sommer freuen. Dann findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft statt und die Schweiz ist erfreulicherweise mit dabei.

Ruedi Stettler