Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 12.04.2018

Interview mit Therese Schläpfer, Gemeindepräsidentin von Hagenbuch

Die Wahlen der Gemeindebehörde stehen am 15. April bevor. Welche Projekte nehmen Sie und der Gemeinderat in der neuen Legislatur auf? Welche Aufgaben stehen bevor?

 

 

Die Legislaturziele werden nach der Konstituierung festgelegt und besprochen. Das neue Gemeindegesetz, welches seit dem 01.01.2018 in Kraft ist, gibt uns aber den Anlass, vieles zu überarbeiten.

Welche Projekte sind derzeit in Hagenbuch aktuell?
Wir haben letztes Jahr zwei grosse Projekte realisiert. Das war einerseits die Renovation des Reservoirs Mocken und andererseits die Dachsanierung des Schulhauses Fürstengarten mit einer eingebauten Photovoltaik-Anlage. Das waren für unsere kleine Gemeinde recht grosse Investitionen. Nun stehen in diesem Jahr im Schulhaus noch die Anpassungen für die Brandschutzmassnahmen an. Im Weiteren will der Kanton die Lücke im Radweg zwischen Egghof und Aadorf schliessen. Ausserdem wird unsere Gemeinde ab diesem Herbst eine direkte Postautoverbindung von Hagenbuch bis Elgg erhalten.

In welche Richtung zielt die weitere Gemeindeentwicklung?
Wachsen kann unsere Zürcher Gemeinde nicht mehr gross. Die letzten Parzellen werden momentan bebaut. Danach bleiben nur noch einzelne Parzellen übrig. Der Kanton erlaubt uns keine weiteren Einzonungen mehr. Im Quartier Gassacker darf die neu erschlossene Strasse nur einseitig bebaut werden. Wir haben jedoch unser Bedürfnis einer beidseitigen Bebauung angebracht. Das Gesuch ist aber beim Kanton noch nicht definitiv bearbeitet.

Welche Wünsche haben Sie an die Einwohnerinnen und Einwohner von Hagenbuch? An den Gemeinderat? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung?
Ich wünsche mir weiterhin ein aktives Dorfleben mit den Vereinen, dem Gewerbe und der Schule im Dorf. Im Grossen und Ganzen läuft eigentlich alles gut. Der Gemeinderat und die Verwaltung begrüssen einen aktiven und offenen Dialog mit der Bevölkerung. Wenn jemand Fragen hat, darf er diese direkt am Schalter, per Mail oder an uns persönlich richten.

Herzlichen Dank für das Interview und viel Erfolg.
Manuela Olgiati