Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 18.04.2018

Tross rollt bald an

Tour de Suisse in Frauenfeld

Am Wochenende vom 9./10. Juni herrscht auf der Grossen Allmend in Frauenfeld Hochbetrieb, denn die ersten beiden Etappen der Tour de Suisse starten und enden hier.

 

 

Eigentlich geht es schon am Freitag, 8. Juni, los. Dann werden die Teams vorgestellt. Da ist von besonderem Interesse, ob die BMC-Equipe mit Stefan Küng antritt. Der Hinterthurgauer muss nach einem Sturz (Kieferbruch) pausieren und verpasst zumindest die Tour de Romandie. Er wäre an der TdS prädestiniert, nach dem Mannschafts-Zeitfahren zum Auftakt ins Gold-Trikot eingekleidet zu werden. Das möchte mit Michael Albasini ein zweiter Thurgauer. Seine australische Truppe Mitchelton-Scott gilt als Mitfavorit auf das erste Leadertrikot.
Will man dem verheissungsvollen Text auf der TdS-Homepage glauben, dann wartet auf die Zuschauer in und um Frauenfeld viel Spektakel. Denn dort wird angekündigt: Dieses Jahr sind der dreifache Weltmeister, der dreifache Tour-de-Suisse-Sieger, der kolumbianische Sprinter-Star, die Schweizer Hoffnung auf einen Gesamtsieg sowie der Zweite der letztjährigen Tour de France gemeldet. Und dann wird gar noch ins Tierreich abgeschweift: Dabei ist auch der Fahrer, den sie ehrfürchtig den Gorilla nennen, der tasmanische Teufel und der dänische Favoritenschreck.

Weitere Informationen finden Sie unter www.tds-frauenfeld.ch

Und jetzt noch ein Blick zurück. 1996 machte die Tour de Suisse letztmals Halt in Frauenfeld. Als OK-Präsident amtete Martin Bärtsch und er hat die eine oder andere Anekdote auf Lager. Ein Schreck ist ihm damals besonders in die Glieder gefahren, als über Funk gemeldet wurde, der spätere Gesamtsieger Peter Luttenberger sei beinahe von einem Hund zu Fall gebracht worden.

Ruedi Stettler