Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 09.05.2018

Interview mit Thomas Goldinger, Gemeindepräsident von Wängi

Welche aktuellen Projekte haben obere Prioritäten?

 

 

In Etappen haben wir mit der Sanierung unserer Strassen begonnen. Ein grösseres Strassenbauprojekt steht uns mit der Sanierung der Landstrasse bevor. Derzeit werden die Gebiete Krillberg und Tuttwil von der Wasserversorgung Wängi ab dem Reservoir Burstel mit Trinkwasser versorgt. Zur Verbesserung der Versorgungssicherheit wird im Gebiet Schür ein neues Stufenpumpwerk und eine Leitungsverbindung nach Obertuttwil eingebaut.

Bei Ihnen stehen grosse Feierlichkeiten bevor, was hat es damit auf sich?
In diesem Jahr und auch im nächsten Jahr gibt es Feste zu feiern. Mit verschiedenen Veranstaltungen, die geschichtlich und kulturell geprägt sind, begehen wir die 1200-Jahr-Feier von Wängi. Das Jubiläumsjahr hat bereits im Januar mit einem besonderen Neujahrsapéro mit der Geschichte von Wängi begonnen. Hier wurde das Projekt Dorfchronisten vorgestellt. Wir sammeln in diesem Jahr selbst geschriebene Geschichten von Wängenern. Diese werden regelmässig im Wängenerblättli veröffentlicht. Ich freue mich, dass Frauen und Männer jeden Alters begeistert mitmachen. Ende Jahr werden wir eine Broschüre aus eben diesen gesammelten Werken anfertigen lassen.
Die Gewerbeausstellung fand ebenfalls grossen Anklang. Unsere Gemeinde konnte sich mit zahlreichen Gewerbebetrieben und Vereinen im besten Licht präsentieren. Auch unsere Bundesfeier wird besonders werden. Und im September werden wir noch einen ökumenischen Gottesdienst feiern.
Die Feier im Jahr 2019 steht dann ganz im Zeichen des 50-Jahr-Gemeinde-Jubiläums: Denn aus den ehemaligen Ortsgemeinden Anetswil, Krillberg, Tuttwil und Wängi wurde am 1. Januar 1969 die Gemeinde Wängi gebildet. Mit einem grossen Fest werden wir dieses Jubiläum gemeinsam mit den Menschen aus unseren Dörfern begehen.

Wie entwickelt sich Wängi weiter?
Wir haben zwar Bautätigkeiten, sprechen aber von einem gesunden und moderaten Wachstum. Wängi soll als Wohngemeinde sowie für das Gewerbe mit wertvollen Arbeitsplätzen attraktiv bleiben. Dazu trägt auch ein aktives Vereinsleben bei.

Welche Wünsche sind noch offen?
Ich schätze unsere Gesprächskultur untereinander sehr. Wir pflegen einen respektvollen Umgang und diesen werden wir erhalten und weiter pflegen. Für Wängi und unsere über 4600 Einwohnerinnen und Einwohner wünsche ich mir ein so gutes Miteinander, wie wir es an der Gewerbeausstellung deutlich spür- und sichtbar erlebt haben.


Herzlichen Dank für das Interview.
Manuela Olgiati