Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.06.2022

Öffentlicher Lebensretter für Erzenholz

Im Schulhaus Erzenholz hat es schon seit Jahren einen Defibrillator, der im Notfall Leben retten kann. Dieser wurde nun auf Anregung aus dem Quartierverein an der Aussenseite zwischen Kindergarten und Schule angebracht – in der Hoffnung, dass er nie benutzt werden muss.

 

 

«Der Anstoss kam von einem unserer Mitglieder und wir empfanden das als eine gute Idee», sagt Roland Hofmann, Präsident des Quartiervereins Erzenholz-Horgenbach-
Osterhalden. Nach Rücksprache mit den Schulen Frauenfeld konnte der Defibrillator nun unter dem Vordach an der Aussenseite des Schulhauses angebracht werden. «So ist er im Notfall für jeden zugänglich und kann im Notfall ein Leben retten», so Roland Hofmann.

QV trägt Kosten
Der Quartierverein übernahm die Kosten in Höhe von rund 1300 Franken für die Verlegung des Defis. «Wir empfanden das als eine sinnvolle Investition, auch wenn er voraussichtlich nie gebraucht wird, was wir natürlich hoffen», sagt er. Der Defibrillator ist in der Nutzung selbsterklärend und hängt nun gut sichtbar an der Fassade in einem Kasten. Für diesen musste ein separater Stromanschluss gemacht werden für die Batteriekontrolle sowie die Temperaturmessung.
QV-Vorstandsmitglied Olga Züst ist der Meinung, dass der Quartierverein genau dazu da sei, um Sachen, die Sinn machen, zu ermöglichen. «Klar hätte man einige Jahre auf ein allfälliges Neubauprojekt für das Schulhaus warten und dann etwas kostengünstiger etwas realisieren können. Aber wer weiss, wann ein Notfall eintritt?», ergänzt sie.

Michael Anderegg