Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 24.08.2022

Es geht einfach weiter, auch an die WM

Nach einigen Rückschlägen (Stürze/Covid) in diesem Jahr hat sich der Thurgauer Radprofi Stefan Bissegger mit dem Gewinn des EM-Zeitfahrens in München einen Traum erfüllt. Was kommt jetzt noch?

 

 

Der in Mettlen aufgewachsene Stefan Bissegger hat sich als Junior vor allem auch auf der Bahn, nicht zuletzt mit dem Schweizer Vierer, schon einen Namen gemacht. Mit dem Wechsel zu den Profis und ins Team EF Education folgten auf der Strasse weitere grosse Erfolge. Er gewann 2021 auf der World Tour eine Etappe bei Paris – Nizza, an der Tour de Suisse sowie im Zeitfahren an der Benelux Tour und heuer an der UAE-Tour. Und nun triumphierte der Felbener auch beim EM-Zeitfahren in München. Und natürlich blickt er bereits Richtung Weltmeisterschaft in Australien.
Nachstehend beantwortet der jetzt wirklich vielgefragte Stefan Bissegger unsere Fragen.

Wann hattest Du den ersten ruhigen Moment nach dem EM-Titelgewinn?
Ich hatte tatsächlich noch keine ruhigen Momente, bin immer noch voll auf Trab.

Wie viele Glückwünsche musstest Du beantworten?
Ich hatte enorm viele Glückwünsche bekommen und das hat mich sehr gefreut. Es waren tatsächlich sogar mehrere hundert.

Wann warst Du zu Hause?
Ich bin am Donnerstag Abend spät zurück nach Felben gekommen.

Nimmst Du es in den nächsten Tagen mit dem Training etwas lockerer?
Da ich am Sonntag schon wieder an der Bremer Classic in Hamburg am Start stand, war es noch nichts mit erholen.

Wie geht die Saison bei Dir weiter? Was sind noch für Rennen?
Nächsten Sonntag fahre ich in Ploauy. Danach werde ich mich daheim sehr gewissenhaft auf die Weltmeisterschaft vorbereiten und dann geht es nach Australien für diese Titelkämpfe. Später habe ich zudem Paris-Bourges, Paris-Tours und Chrono des Nations auf dem Programm.

Wann sind Ferien angesagt?
So wie es im Moment ausschaut, gibt es Ferien dann erst im November.

Interview: Ruedi Stettler