Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.02.2023

Militärwettkampf vor dem TKSF

Infrastruktur und Synergien des Grossanlasses nutzen

Vom 16. Juni bis 2. Juli findet in der Region das 71. Thurgauer Kantonalschützenfest (TKSF) statt. Einen Tag vor dem Start wird nun zusätzlich ein Militärwettkampf durchgeführt. An diesem Gruppenwettkampf mitmachen können Schützinnen und Schützen aus Armee, Polizei und Grenzschutz aus der Ostschweiz.

 

 

Das 71. Thurgauer Kantonalschützenfest wirft seine Schatten voraus. Diesen Sommer werden rund 6500 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz an diesem Grossanlass teilnehmen. Aktuell stehe man bei etwas mehr als 4000 Anmeldungen, wie OK-Mitglied Reto Schweizer sagt.
Wie nun die Territorialdivision 4 der Schweizer Armee letzte Woche bekannt gab, findet am Donnerstag, 15. Juni, ein Vorschiessen statt – ein Militärwettkampf. Dank der Zusammenarbeit mit dem OK des TKSF kann der Militärwettkampf auf der Schiessanlage Schollenholz durchgeführt werden. Mit dabei sein wird auch eine Delegation der Unteroffiziersschule Frauenfeld. Die elektronische Anmeldung ist ab März 2023 möglich.

Mit Gewehr und Pistole
Der Gruppenwettkampf wird erstmals seit 2013 wieder durchgeführt und richtet sich an Schützen und Schützinnen aus Armee, Polizei und Grenzschutz aus der Ostschweiz. «Wir rechnen aktuell mit 150 bis 170 Schützinnen und Schützen, die in 3-er Gruppen antreten werden», sagte Oberst Valentin Hasler, Chef des Kantonalen Territorial Verbindungsstabs (KTVS) Thurgau, vor den Medien. Er wurde mit der Organisation des Anlasses betraut. Die Wettkämpfe werden mit Sturmgewehr auf 300 Meter oder Pistole auf 25 Meter durchgeführt. Wie Valentin Hasler weiter sagt, sollen rund 30 Prozent der Schützen eine Auszeichnung, einen sogenannten Kranz, erhalten. Der beste Schütze oder die beste Schützin erhält zudem einen vom Kanton Thurgau gesponserten gravierten Karabiner. Alle erfolgreichen Schützen bekommen zudem ein Sackmesser mit dem Logo der Territorialdivision 4.

Michael Anderegg