Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.02.2023

FCF-Frauen wollen Vorrunde bestätigen

Als Aufsteiger in die 2. Fussball-Liga haben sich die Frauenfelderinnen im letzten Herbst eine Klasse höher wirklich ganz hervorragend etabliert.

 

 

Nach 10 Spielen mit je fünf Siegen und Niederlagen, liegt der FC Frauenfeld mit 15 Punkten auf dem beachtlichen 3. Rang. Klarer Leader ist Toggenburg mit 27 Zählern vor Widnau (21). Weinfelden-Berg (6) hat schon etwas abgeschlagen die rote Laterne inne.
Die Vorrunde war für Frauenfeld lang und in der höheren Liga eine grosse Herausforderung. Trainer Michael Anderegg hält fest: «Wir haben das nicht schlecht gemeistert, auch wenn wir im allerletzten Match im Cup ausgeschieden sind. Ausruhen dürfen wir uns darauf aber nicht. Einerseits wurde uns gerade im Cup wieder einmal aufgezeigt, dass es in jedem Spiel 100 Prozent braucht und wir noch einiges an uns zu verbessern haben».

Ein schönes Polster
Der FCF hat sich sich zwar ein schönes Polster gegen hinten erarbeitet, aber der Coach warnt: «Diese Gruppe ist unglaublich ausgeglichen und nur neun Punkte trennen Platz 11 von Platz 3. Unser Rückstand auf Rang zwei beträgt hingegen sechs Zähler». Nun gilt es, die Batterien wieder aufzuladen und sich intensiv auf die Rückrunde vorzubereiten. Schliesslich wollen die FCF-Frauen beweisen, dass sie in die 2. Liga gehören. Anderegg schmunzelt: «Wir sind gekommen, um zu bleiben!» Damit das so bleibt, haben die FCF-Frauen bereits Mitte Januar wieder mit dem Training begonnen.
Die Rückrunde startet für den drittplatzierten FCF am Samstag, dem 25. März, 18 Uhr, daheim gleich mit dem Thurgauer Derby gegen das auf Platz sieben liegende Romanshorn. In der Vorrunde hat man die Oberthurgauerinnen auswärts mit einem späten Treffer 1:0 bezwungen. Drei Testspiele und auch ein Trainingslager stehen demnächst an.

(rs/ma)

Grosse Ehre für Ruth und Markus Frei
Bei der Vergabe des Thurgauer Sportpreis 2023 im Amriswiler Pentorama wurden Ruth und Markus Frei (Bild) als Sportförderer des Jahres geehrt. Die beiden Frauenfelder sind in der Fussball-Szene schon lange ein fester Begriff.
Markus war 2002 in Dänemark sogar der erste Schweizer Trainer, der Europameister wurde. Mit der U17. Mit dabei damals auch der aufstrebende St. Galler Tranquillo Barnetta, der ehemalige Nationalspieler hielt nun die Laudatio. Nach verschiedenen anderen Ämtern ist Markus Frei nun Präsident des FC Frauenfeld.
Seine Frau Ruth ist massgeblich daran beteiligt, dass dem FCF der Nachwuchs nicht ausgeht. Seit vielen Jahren engagiert sie sich auf dieser Stufe. Ihr jüngstes Kind heisst «Fussball für Alle» und ist bereits eine Erfolgsgeschichte.
Jeden Mittwochnachmittag pilgern oft bis gegen achtzig Jugendliche im Alter von vier bis zwölf Jahren auf die Kleine Allmend, um diese Chance zu nutzen.

(rs)