Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 27.08.2014

Statt Radstreifen: Tempo 20

Am Donnerstag kriegten wir die Pressemitteilung des Stadtrats: Einbahn in der Vorstadt, Begegnungszone in der Altstadt ab 2015!
Lieber Urs Müller, lassen Sie sich nun nicht ins Bockshorn jagen, wenn Sie Entscheide treffen. Die Massnahmen sind ok. Sicher wird es Proteste hageln, böse Mails absetzen. Aber alle wissen, dass endlich etwas geschehen muss, und alle wissen, dass alle «Lösungen» nur wenig besser als schlecht sind.
Aber uns ist ein Stadtrat lieber, der erklärt, warnt, beschliesst und horcht und gegebenenfalls auf den Entscheid zurückkommt – Versuch und Irrtum! – als einer, der sich hinter Gutachten und Analysen verbirgt.

 

 

Die Situation jetzt ist auch nicht vergleichbar mit der Stadtbusgeschichte vor 2 Jahren: Dort kam der Entscheid zu den Linienverkürzungen völlig überraschend, wie aus der Hüfte geschossen, nicht nachvollziehbar. Der Stadtammann wurde entsprechend harsch zurückgepfiffen. Hier ist die Sache anders. Auf Entscheide zum Verkehrsrégime wartet man seit Jahren.
Gut, fangen wir gleich an zu kritisieren: In der Einbahn-Vorstadt hätten wir gern statt Radstreifen AUCH eine Begegnungszone mit Tempo 20 und zusätzlich einige Kurzzeit-Parkplätze (30 Min.).
Und in der Altstadt hätten wir gern auch am Samstag ganztags freie Fahrt für den motorisierten Langsamverkehr. Der Samstag ist Haupt-Einkaufstag!
Danke und viel Erfolg.

ACHTUNG: Fokus-Veranstaltung und Diskussion zum Thema am 24. September, Konvikthalle. Alle sind herzlich eingeladen.

 

 

Statt Radstreifen: Tempo 20