Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 06.04.2016

Bedrängte «Rosenburg»

Das Architektengespann Brenner & Stutz, das 1905 das grosszügige Wohnhaus an der Laubgasse erstellte, taufte zusammen mit dem Auftraggeber Jakob Huber den Herrschaftssitz «Zur Rosenburg».

 

 

Und wirklich herrschaftlich thronte der Bau damals auch in seiner Umgebung. Ein edler Landsitz! Seither haben sich in verschiedenen Etappen andere Gebäude an sie herangedrängt – die freien Flächen verlockten zur (pekuniären) Ausnützung. Man darf aber aberkennen, dass die neuesten Bauten, die übrigens bewusst ökologischen Grundsätzen folgten, einen respektvollen Abstand wahrten und Raum für gemeinsames «Grün» liessen. Gewiss hätte man der «Rosenburg» noch mehr Freiraum gegönnt. Aber halten wir fest: Frauenfeld braucht neue Schulen und neue, sonnige Wohnungen. C’est la vie!
Text Angelus Hux, Frauenfeld; Altes Bild: Sammlung Patrik Wirth, Frauenfeld; Bild 2015 © fw.

 

 

Bedrängte «Rosenburg»