Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 05.10.2016

Aus der Traum vom Achtelfinal

Trotz einer kämpferischen Leistung gegen die NLB-Handballer von Solo­thurn unterlagen die Frauenfelder in einer packenden Cup-Partie mit 28:31 (14:16). Der SCF war lange auf Augenhöhe mit dem Gegner.

 

 

Mit einem akrobatischen Treffer von Michael Blumer auf Rechtsaussen startete die Partie. Nach fünf Minuten stand es 2:2 und wer dachte, dass Frauenfeld ab dann chancenlos war, der täuschte sich gewaltig. Denn plötzlich führten die Hausherren mit zwei Toren. Dies vor allem dank einer guten Chancenauswertung und starkem Torhüter. Aber Solothurn würde nicht in der NLB spielen, wenn dieser Rückstand beunruhigt hätte. Vier Tore von Altmeister Marco Kurth und die Gäste lagen nach 15 Minuten mit einem Treffer vorne. Diesen Vorsprung konnten sie bis zur Pause dank zwei Zeitstrafen gegen die Frauenfelder sogar auf zwei Tore ausbauen (14:16).
Nach dem Seitenwechsel spielte vor allem der SCF-Rückraum um Marko Jazo und Mulele Kipili eine hervorragende Partie. Die beiden glänzten mit zusammen 14 Treffern. Auch in der Abwehr stand man noch ein bisschen besser, attackierte den Rückraum der Solothurner früh und zwang sie zu Fehlern. Bis zur 50. Minute stand das Spiel auf Messerschneide, dann setzte sich die Routine durch. Die junge SCF-Mannschaft um Trainer Oliver Roth machte einen zu wenig abgeklärten Eindruck und wurde trotz ihrer kämpferischen Leistung nicht mit dem Sieg belohnt.
Was bleibt, ist die Gewissheit, dass man 50 Minuten mit einem höherklassigen Vertreter mithalten konnte. Das macht Mut für die Meisterschaft, die das Tagesgeschäft des SCF ist und schon nächsten Sonntag wieder an die Tür klopft. Gegen Kadetten/Pfadi Youngsters, Anpfiff um 19.00 Uhr in der Auenfeldhalle. (mh)