Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.10.2016

Hilfe, wir werden zerquetscht!… :-)

Bewegungsfreiheit für die Frauenfelder Velofahrerinnen und Velofahrer!



Über 60 Frauenfelderinnen und Frauenfelder fordern mehr Erreichbarkeit, Hindernisfreiheit, Sicherheit und Erkennbarkeit für Leute jeden Alters, die per Velo unterwegs sind. Die Gruppe hat hierzu an vorerst über 20 Stellen im Stadtzentrum konkrete und mehrheitlich kostengünstige Massnahmenvorschläge zusammengestellt und steht mit dem städtischen Tiefbauamt seit längerem im Gespräch.

So müsste es nach Meinung der Gruppe sein:

 

 

1. Per Velo erreiche ich wichtige Orte in Frauenfeld direkt und schnell.
2. Meine alltäglichen Velo-Wege sind für Autos und Velos sofort und klar erkennbar.
3. Als Neu-Velofahrerin oder Velofahrer habe ich Lust darauf, die Stadt per Velo zu entdecken. (Das aktuelle Verkehrsnetz ist einseitig für Motorisierte attraktiv).
4. Als 6-jährige Jung-Velofahrerin komme ich sicher und mit möglichst wenig Absteigen ins Zentrum – ebenso als 70-jährige Aktive.

Und damit das so wird, werden aktive Massnahmen (siehe Liste) von Stadt und Kanton gefordert, inkl. klarer Prioritätenliste und Zeitplan. Vorgeschlagen werden viele kleine und auch grössere Lösungen:
• Kinderleicht erkennbare, am Boden markierte Velowege
• Sichere Möglichkeiten zum Befahren von Kreuzungen und Überqueren von Strassen
• Eliminieren von Problemstellen, z.B. an der Metzgerstrasse, beim Schlossparkplatz, auf der Zürcherstrasse West, in der Vorstadt, Innenstadt, an Rheinstrasse, Kirchgasse oder Ringstrasse.
• Aber auch «kleine Dinge» wie besser befahrbare Randsteine, sicher überquerbare FW-Schienen, velofreundlicher Winterdienst, in Schuss ge­haltene Radstreifen (zB Zürcherstrasse Ost), Fahrerlaubnis Badibrüggli, gedeckte Veloabstellplätze, usw.
Initianten der überparteilichen Gruppe sind die CH-Gemeinderäte Anita Bernhard-Ott und Benjamin Stricker Zirfass, zudem Architekt Bruno Stäheli und FDP-Frau Andrea Ferraro. Unter den Unterstützenden finden sich Vertreter fast aller Parteien, unter anderem die Kantonsräte Marianne Sax (SP), Gina Rüetschi (Grüne), Wolfgang Ackerknecht, Elisabeth Rickenbach (EVP) und Stefan Leuthold (GLP) sowie etwa die Gemeinderäte Pascal Frey (SP), Michael Lerch (FDP), Eveline Buff-Kinzel und Peter Wildberger (Grüne), Samuel Kienast (EVP) oder Irina Meyer (GLP). Weiter unterstützen Ärzte, Primar-, Oberstufen- und Kantonsschullehrer, Gewerbetreibende aus der Innenstadt und Pro Velo das Anliegen.

Interessierte Unterstützerinnen und Unterstützer wenden sich bitte an Anita Bernhard-Ott oder Benjamin Stricker. Anliegen, positive oder kritische Rückmeldungen sind ebenfalls willkommen.

Die nächsten Schritte sind:
1. Anfang November 2016: Runder Tisch für alle Interessierten: Informationsaustausch, Ergänzung der Stellen, wo «der Schuh drückt», Info über das weitere Vorgehen.
2. Mitte November: Besprechung mit Vertretern von Stadt und Kanton.
3. Voraussichtlich Spätwinter 2017: Vortrag und Diskussion mit einem Verteter von «Radlhauptstadt München» mit hoffentlich nützlichen Inputs für Frauenfeld.
(bsz/eb)

 

 

Hilfe, wir werden zerquetscht!… :-)

 

 

Hilfe, wir werden zerquetscht!… :-)