Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 08.03.2017

Cerrone: «Wir haben noch Potential nach oben»

Frauenfelds Fussballer nehmen die Meisterschaft in der 2. Liga inter­regional am 19. März in St. Margrethen wieder auf. Spielertrainer Pascal Cerrone ist zuversichtlich, dass man in der Rangliste (5.) noch etwas vorrücken kann.

 

 

Nach der Vorrunde und 13 absolvierten Partien liegt Frauenfeld mit 24 Punkten auf dem fünften Platz. «Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen,» stellt Spielertrainer Pascal Cerrone lachend fest. Sieben Siege, drei Remis und drei Niederlagen weist der FCF auf. Und das bei einem Torverhältnis von 35:28. Klar vorne liegt Freienbach (31). Es folgen Rüti (26), Kosova (25) und Linth (24). Aber auch Chur als Sechster (23) sowie der Thurgauer Kantonsrivale Kreuzlingen als Siebter (22) liegen nahe bei Frauenfeld.
In diesem Jahr hat Frauenfeld bereits sechs Trainingspartien absolviert. Es steht noch eine letzte am nächsten Samstag daheim gegen Schwamendingen an. Danach beginnt wieder der Punkte-Marathon mit dem Match in St. Margrethen am Sonntag, 19. März. An das Schlusslicht hat man noch aller­beste Erinnerungen, wurden doch die St. Galler beim Saison-Auftakt auf der Kleinen Allmend gleich mit einer 8:0-Packung nach Hause geschickt.
So einfach wird es im Rheintal wohl kaum mehr gehen. Bereits am Samstag, 25. März, steht daheim das Derby gegen Sirnach (nur 11.) auf dem Programm. Nachstehend beantwortet Cerrone sieben Fragen.

Wie viele Spieler waren im Trainingslager auf Malta?
Wir waren 20 Spieler und vier Staffmitglieder (Assistenz- und Goalie-Trainer plus zwei Physiotherapeuten).

Auf was hast du Wert gelegt?
Der Hauptteil bezog sich auf das spiele­rische Element. Dazu kamen taktische Ausrichtungen sowie stehende Bälle und Spass sowie Teambuilding.

Hast du das alles erreicht, was du vorhattest?
Es wurde viel zu meiner Zufriedenheit ausgeführt. Wir haben aber noch Potential nach oben.

Sechs von sieben Testpartien sind bereits vorbei. Was hast du für Erkenntnisse daraus gezogen?
Dass wir flexibler im Spiel und auch im System geworden sind.

Wo gibt es noch Defizite?
Die sind noch in der Schnelligkeit vorhanden, aber das ist normal in dieser Phase der Vorbereitung.

Was sind die positiven Aspekte?
Dass sich die Mannschaft sehr gut auf die möglichen Veränderungen eingestellt hat. Die Spieler sind interessiert, Neues zu erlernen.

Gibt es Zuzüge oder Abgänge?
Abgänge gibt es zum Glück keine. Als Zuzug haben wir mit Christian Schlauri (dem älteren Bruder von Alexander) einen Wunschspieler erhalten. Der Ex-Profi bringt sehr viel Erfahrung mit und auch eine grosse Spielintelligenz. Er musste sich allerdings im letzten Test gegen Bazenheid nach 40 Minuten wegen einer Verletzung auswechseln lassen. Neu ist auch der erst 18-jährige Emmanuel Makaya. Er ist sehr talentiert, muss aber noch sehr viel lernen.

Ruedi Stettler