Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.05.2017

Standortfrage: Historisches Museum Thurgau in Frauenfeld

Aus dem Gemeinderat:

Was seit 1960 so ist, soll auch in Zukunft so bleiben: Das Historische Museum Thurgau soll seinen Sitz in der Stadt Frauenfeld haben. Fakt ist, dass die Räumlichkeiten im Schloss Frauenfeld für moderne Ausstellungskonzepte bzw. für Dauer- und Wechselausstellungen zu klein sind und ein neuer Museumsstandort gefunden werden muss.

 

 

Gemeinderätin Monika Landert griff deshalb in ihrer Interpellation die Frage auf, welche Strategie der Stadtrat verfolge, um das Historische Museum Thurgau in Frauenfeld zu halten. Die Interpellation macht sich dafür stark, dass das Historische Museum Thurgau in die Kantonshauptstadt gehört, und wurde in der Gemeinderats­sitzung vom 26. April behandelt.

Möglicher neuer Standort: Areal Stadtkaserne – Oberes Mätteli
In der Antwort des Stadtrates wird diese Forderung unterstützt, indem der Stadtrat bekräftigt, dass er sich aktiv dafür einsetzen wolle, dass das Historische Museum Thurgau in Frauenfeld bleibe. Eine sinnvolle Lösung für die Standortfrage wäre das Areal der Stadtkaserne bzw. des Oberen Mätteli, welches neugestaltet werden soll. Dieser Standort beim Bahnhof und nahe beim Staatsarchiv würde sich ideal für das Historische Museum Thurgau eignen. In die Planung der Arealgestaltung sollen die Ideen für einen Museums­neubau oder eine Umnutzung des Kasernenhauptbaus sowie eine Kombination von zwei Standorten einfliessen. Bei einer Kombination könnte z. B. die Dauerausstellung weiter im Schloss Frauenfeld und die Wechselausstellung im neugestalteten Kasernenareal – Oberes Mätteli gezeigt werden.

Geschichte des Kantons in der Kantonshauptstadt
Der Stadtrat hält in seiner Stellung­nahme fest, dass es ihm ein Anliegen sei, dass das Historische Museum Thurgau auch weiterhin in Frauenfeld bleibe, und er arbeite diesbezüglich mit allen Involvierten auf zielführende Lösungen hin. Eine weitere Zusammenarbeit hängt allerdings vom Entscheid des Regierungsrates ab, wie die Mu­seumszukunft bezüglich des Standorts aussehen wird. (fs)