Hüttwilen diskutiert über die Zukunft

Am gut besuchten Strategietag in Hüttwilen diskutierten die Einwohner über die Bedürfnisse der kommenden Jahre. Auf Interesse stiessen Raumplanung, Verkehrssicherheit und Energiefragen, ebenso wie mehr Begegnungen im Dorf. Die Rückmeldungen werden nun ausgewertet.

 

 

Der Gemeinderat von Hüttwilen freute sich am Samstagmorgen, 23. September, über die sehr gute Resonanz. Gemeinsam am ersten Strategietag brachten rund 80 Einwohner im Rahmen eines Workshops in der Mehrzweckhalle aktiv Ideen für eine optimierte Gestaltung der Zukunft der Gemeinde ein.
Eine Herausforderung dürfte die künftige Ausgestaltung der Raumplanung sein. Für ein schöneres Ortsbild wünscht ein Teil der Bevölkerung eine neue Dorfeinfahrt in Hüttwilen. Für andere sind die Entwicklungsmöglichkeiten für das Gewerbe zentral, sagte Gemeindepräsident Hanspeter Zehnder. Wenn dann noch die sparsame Energienutzung und der Einsatz von erneuerbaren Ener­gien gefördert würde, könnte dies weiteren Nutzen bringen. Das energetische Thema war bei Gemeinderat Andreas Wieland aktuell. Über Sammelstellen für Entsorgung und Recycling in den Dörfern sprachen die Teilnehmer mit Gemeinderat Daniel Bauer. Beim Stand von Gemeinderätin Evelyne Hagen ging es um Freizeitgebote, aber auch um Schützenswertes im Seebachtal. «Das soziale Dorfnetz will gefördert werden», sprach Gemeinderat Bruno Kaufmann beim Projekt Generationen. Gewünscht wird mehr Begegnung. Wichtig für die Zukunft Hüttwilens dürfte die Immobilienstrategie sein, wie Gemeinderat Mike Fritschi vom Ressort Liegenschaften erläuterte. Viele gute Ideen kamen am Strategietag bei Gemeinderat Christoph Isenring zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Gemeindestrassen.
Die Teilnehmer brachten ihre Ideen nach Gewichtung der Themen im Punktesystem ein. Nach der Auswertung wird der Gemeinderat im Dezember die Bevölkerung über die Priorität der einzelnen Themen weiter informieren.

Manuela Olgiati