Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.03.2018

Neue Ortsdurchfahrt in Stettfurt

Die Gemeinde Stettfurt informierte am letzten Donnerstag im Tscharnerhaus zum Thema Richtplan für das Dorfzentrum und zum Projekt Sanierung und Aufwertung der Hauptstrasse. Hanspeter Woodtli von der Planungsfirma Strittmatter und Partner sowie Gemeindepräsident Markus Bürgi erklärten das Raumplanungskonzept und den Richtplanentwurf an den Kanton.

 

 

Stettfurt liegt in der Kulturlandschaft; ein punktuelles Wachstum ist nur beschränkt möglich. Daher soll die Gemeinde mit eigeschränktem, verdichtetem Bauen nach innen wachsen. Dazu soll der Gebäudebestand besser ausgenutzt und das bestehende Bauland zur Siedlungsentwicklung herangezogen werden. Das Dorfzentrum sowie die Bauparzellen sollen mit Strassenzugängen erschlossen werden.
Im zweiten Teil der Infoveranstaltung erklärte Benedikt Eberle vom Tiefbauamt des Kantons die nötige Sanierung der Hauptstrasse in Stettfurt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stettfurt soll die Hauptstrasse mit einem Trottoir und die bestehenden zwei Bushaltestellen mit je einer gedeckten Wartezone stark aufgewertet werden. Für diese Strassenerweiterung wird ca. 290 Quadratmeter zusätzliches Land benötigt. Die Gemeindevertreter haben die Landbesitzer bereits für einen Landerwerb kontaktiert. Auch die Friedhofsmauer muss versetzt werden. Ursina Liembd von Strittmatter und Partner erklärte das Gestaltungskonzept, das eine sichere Ortsdurchfahrt ermöglicht. Mit einer Einschränkung der Strassenbreite soll die Verkehrsgeschwindigkeit auf natürliche Art reduziert werden. Kosten soll das Projekt 2,497 Millionen Franken. Für die Gemeinde fallen etwas mehr als ein Drittel der Kosten an. An der Gemeindeversammlung wird über den Kredit abgestimmt. Der Baubeginn ist auf anfangs 2020 geplant.

Andreas Schneller