Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.08.2018

Stimmungsvolles Jubiläum

30 Jahre Städtepartnerschaft Frauenfeld-Kufstein

Das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Kufstein wurde am Samstag in Frauenfeld würdig begangen. Hervorzuheben ist das grosse Bestreben der Behörden beider Städte, diese Verbundenheit über die Landesgrenzen hinaus fortzu-führen.

 

 

Was im Jahr 1946 mit der materiellen Unterstützung von Kufstein begann, das vom Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt worden war, gab 72 Jahre später guten Grund zu feiern. Denn im Rahmen des Winzerfests in der Altstadt wurde am Samstag das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Frauenfeld und Kufstein gefeiert. Diese war am 4. Juni 1988 begründet worden, als Bürgermeister Lothar Held und Stadtammann Hans Bachofner beim Rathaus den Zeigerstein teilten, der seither in beiden Orten jeweils die Richtung und die Distanz zur Partnerstadt anzeigen.

Start mit Böllerschüssen
Lautstark eröffnet wurden die Jubilämsfeierlichkeiten durch drei Salutschüsse des Ehrengeschützzugs auf der Schlosswiese – nach Hansjörg Blaser vom Ehrengeschützzug zogen Bürgermeister Martin Krumschnabel und Stadtpräsident Anders Stokholm am Abzug. Bei der nachfolgenden Feier im grossen Bürgersaal im Rathaus, an der die Delegation aus Kufstein und der Gesamtstadtrat teilnahm, erinnerten sowohl Stadtpräsident Anders Stokholm wie auch Bürgermeister Martin Krumschnabel an die Entstehungsgeschichte dieser Verbundenheit beider Städte. Als Erinnerungsgeschenk übergab der Stadtpräsident dem Bürgermeister ein grossformatiges Bild, das die Fotomontage der Frauenfelder Woche/Genius Media AG mit der Festung Kufstein und der Stadt Frauenfeld zeigt.

Grossaufmarsch zum Festakt
Beim öffentlichen Festakt im Rahmen des Winzerfests beim Meitlibrunnen in der Altstadt riefen Anders Stokholm und Martin Krumschnabel Stationen der jahrzehntelangen Verbundenheit in Erinnerung. Dabei zeigten sich beide Redner auch optimistisch, was die Zukunft dieser Partnerschaft betrifft. Kurt Sieber, Präsident des Fördervereins der Städtepartnerschaft, unterstrich seinerseits insbesondere die grosse Gastfreundschaft in der Partnerstadt. Auch zitierte er Otto von Bismarck und sagte «Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.» Im Anschluss an den Festakt, an dem mehrere Hundert Personen teilnahmen, wurde in den Festzelten und an den Ständen die Geselligkeit gepflegt.

 Andreas Anderegg

 

 

Stimmungsvolles Jubiläum