34 Helden werden weitere Helden sehen

Das Sportnetz Frauenfeld hat mit seiner Aktion «Vereins-Helden 2018» ganz offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen.

 

 

Als Präsident von Sportnetz Frauenfeld darf Hanu Fehr frohlocken: «Unsere Kampagne war ein voller Erfolg. Die Vereine meldeten nicht weniger als 34 Mitglieder für diese Auszeichnung an. Als Dankeschön für ihre Arbeit dürfen sie am 2. November den Super-10-Kampf im Zürcher Hallenstadion verfolgen.»
Das heisst nicht anderes, als dass die Thurgauer Helden dann Schweizer Helden in Disziplinen zu sehen bekommen, die es sonst nirgends gibt. Bereits fix zugesagt haben für diesen aussergewöhnlichen Anlass (organisiert von der Schweizer Sporthilfe) beispielsweise Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter, die Weltklasse-Ruderin Jeannine Gmelin, der aus Verletzungsgründen zurück getretene Schwingerkönig Matthias Sempach und Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer. Insgesamt treten 16 «Gladiatorinnen und Gladiatoren» auf. Dieser allerbeste Unterhaltung bietende Abend ist wie immer lange im voraus bereits ausverkauft. Die Thurgauer werden daher eine Atmosphäre mit Superstars erleben.
Die «Vereinshelden 2018» sollen aber keine einmalige Angelegenheit werden. Ehrenamtliches Engagement ausserhalb bezahlter Arbeit soll sich auch in Zukunft lohnen. Fehr hält klar fest: «Vereinshelden sind die Wasserträger, Problemlöser, Trainer, Leiterin, Schiedsrichter, Team-Manager, zum Wettkampf fahrende Personen, Jugendleiter oder -Leiterin, aber auch die Kuchenbäckerin und natürlich ebenso der Verantwortliche für die Homepage sowie all jene, welche die Sportgeräte pflegen. Diese Bandbreite könnte man locker weiter ausdehnen.»
Die unentbehrliche Arbeit in den Vereinen in und um Frauenfeld wird nun erstmals auf neue Art belohnt. Die 34 Teilnehmer dürfen sich auf einen stimmungsvollen Anlass freuen, denn sie sind dabei bei der grossen Jubiläumsshow und der bereits 40. Austragung des Super-10-Kampf im Hexenkessel Hallenstadion.

Ruedi Stettler