Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 23.01.2019

Interview mit Werner Künzler, Gemeindepräsident von Felben-Wellhausen

Herr Künzler, bitte erzählen Sie uns von ihren Projekten.

 

 

Die Bautätigkeit ist mit drei grösseren Projekten, welche bereits in der Bewilligungsphase stehen und mehreren Projekten, welche noch in den Vorbereitungen stehen, nach wie vor ungebrochen. Damit die Versorgungssicherheit der Elektrizitätsversorgung verbessert werden kann wird für den Ortsteil Wellhausen eine zusätzliche Verbindung erstellt, damit eine Ringleitung entsteht.

Wie entwickelt sich Ihre Gemeinde weiter?
Unsere Einwohnerzahl wird mit der Realisierung der Projekte sehr wahrscheinlich gegen 3000 ansteigen, dann sind unsere Baulandflächen fast erschöpft. Die Ortsplanung ist in Bearbeitung und muss mit verschiedenen Teilplanungen unterstützt und dann umgesetzt werden.

Welches ist der aktuelle Stand zum Projekt der Genossenschaft Dorfzentrum?
Die Planungsarbeiten am Projekt, welches nun nach dem neuen Baureglement gebaut werden soll, sind so weit fortgeschritten, dass das Baugesuch noch im Januar bei der Gemeinde eintreffen sollte und die Bauvisiere das Vorhaben zeigen. Zielsetzung ist ein Baustart in der zweiten Hälfte des Jahres.

Welche Anliegen und Wünsche haben Sie an
– die Einwohnerinnen und Einwohner?
Interesse an der Zukunft unseres Landes und unserer Gemeinde, das sich durch eine gute Stimmbeteiligung bei den Abstimmungen und Wahlen zeigt. Das heisst auch, dass eine gute Stimmbeteiligung bei der Wahl des Gemeinderates, eine breit abgestützte Akzeptanz der Kandidatinnen und Kandidaten zeigt. Das macht den Einstieg auch für neue Ratsmitglieder einfacher, da man den Rückhalt in der Bevölkerung spürt.

– die Gemeinde?
Eine positive Entwicklung der Dorfkultur mit mehr Sinn für die Gemeinschaft, bei der auch die Nachbarschaftshilfe wieder mehr zum Tragen kommt. Das Einbringen der eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu Gunsten aller, bringt uns viel weiter, als das Pochen auf Vergangenes, welches mittlerweile durch Abstimmungen und Gesetze längst überholt ist.

– die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Ich hoffe auf die weiterhin gute Zusammenarbeit und Unterstützung auch mit den neuen Gemeinderatsmitgliedern. Ich wünsche allen viel Freude an der nicht immer einfachen Arbeit und am Kontakt mit unseren Einwohnerinnen und Einwohnern.

Herzlichen Dank für das Interview, wir wünschen viel Freude und Erfolg.
Manuela Olgiati