Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 13.03.2019

Schocker zum Auftakt

Frauenfeld – Dübendorf. 2. Liga interregional Sportplatz Kleine Allmend, Samstag, 16. März, 16.00 Uhr

Die Rückrunde beginnt für Frauenfeld gleich mit einem unheimlich wichtigen Match, treffen doch der Zweitletzte und das Schlusslicht Dübendorf auf­einander. Acht Spieler sind neu, die gleiche Zahl hat den FCF verlassen.

 

 

Zuerst sei ein Blick auf die Rangliste am Schluss der Gruppe 6 nach 13 Runden gerichtet. 10. Amriswil 14 Punkte. 11. Chur 13. 12. Wil 12. 13. Frauenfeld 11. 14. Dübendorf 10. Darum ist eigentlich klar: Nur ein Sieg heute gegen Dübendorf (in der ersten Runde hat man mit 2:0 gegen die Zürcher voll gepunktet) muss angepeilt werden. Doch natürlich werden sich das die Gäste ebenfalls sagen, um sich aus der misslichen Situation etwas zu befreien.
Mit einem neu zusammengestellten, immer noch schmalen Kader, gilt es die Partie gegen Dübendorf erfolgreich hinter sich zu bringen. Der FCF kann acht Zuzüge vermelden: Luca Buttazzo, Bruce Ess, Patrick Eisenegger, Marco Lengweiler, Shahin Farindonpur, Paul Martinez Rosales, Jasmin Sipkar, Marco Lengweiler. Allerdings mussten die Thurgauer auch acht Akteure ziehen lassen: Alex Gorte, Davide Di Lionardo, Dario Salzer, Elvis Musaj, Kamil Günzelgün, Metin Sekiri, Daniel Vukomanovic, Giorgi Tschoniashvili. In den verschiedenen Vorbereitungspartien versuchte Sawwas Exouzidis möglichst rasch die richtige Mischung zu finden. Ist ihm das gelungen? Er zuckt mit den Schultern: «Warten wir den ersten Ernstkampf ab.»
Insgesamt hat Frauenfeld sieben Tests durchgeführt. Dabei gab es drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Zuletzt ein 1:3 beim unterklassigen Veltheim. Kälin (16.) brachte zwar den FCF in Führung, doch dann trafen nur noch die Winterthurer (27./30./60.). Die Hauptprobe ist also missglückt, jetzt kann es gegen Dübendorf am Samstag nur besser werden.
Bei den Zürchern versprüht Präsident Markus Herzog eine gewisse Zuversicht: «Einige Spieler kommen aus dem Militär oder von Verletzungen zurück. Darum ist ein gesunder Konkurrenzkampf entstanden. Wir haben in Spanien mit 21 Akteuren zudem ein super Trainingslager absolviert. Das Team geht die schwierigen Aufgaben konzentriert an. Alle glauben daran, dass wir es packen können.» Natürlich ist für «Dübi» der Match in Frauenfeld wegweisend. Doch Herzog kontert: «Es kommen danach 12 Partien die ebenso wichtig sind.»

Ruedi Stettler