Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 01.05.2019

Peter Wanners Rekord

Jahresversammlung des Quartiervereins Huben

Der interessante Freitagabend im «Domino», dem Restaurant des Kantonsspitals, startete mit dem geschäftlichen Teil der ordentlichen 43. Jahresversammlung des Quartiervereins, geleitet von Präsident Peter Wanner.

 

 

In Rekordtempo – zwei Minuten kürzer als letztes Jahr – wickelte er die Traktandenliste ab. Alles liegt im grünen Bereich! 152 Stimmberechtigte waren anwesend; der Verein zählt zurzeit 439 Mitglieder und weist ein Vermögen von Fr. 40 613.76. aus. Das attraktive Jahresprogramm beinhaltet u.a. den Muttertagsbrunch (12. Mai), das Mitsommerfest (14. – 16. Juni), das Waldfondue (9. November) und weitere Highlights.

Huben ist bald digital vernetzt
Im zweiten Teil orientierte Nadine Manser, Mitglied der Arbeitsgruppe «Wir beleben Huben» über die laufenden Projekte, die alle das Potential haben, aus dem Quartier eine grosse Familie zu schmieden. Huben ist in den letzten Jahren schnell und stark gewachsen. Wie kann es gelingen, ein so grosses, «neues» Quartier mit sich selbst bekannt zu machen, die Bewohnerinnen und Bewohner untereinander zu vernetzen, Angebote und Synergien bereitzustellen, die zu einem funktionierenden Miteinander führen?

Im Rahmen der «Zukunftswerkstatt» im Juni 2018 entstanden fünf Projekte:

1. Begegnungsraum. Zur Auswahl stehen sechs mögliche Lokalitäten, in denen Anlässe und Kurse stattfinden könnten, z.B. Repair-Cafés, Gedächtnistrainings, Tauschbörsen usw..
2. Nachbarschaftshilfe und Talentbörse. Geplant sind Hilfestellungen, die unbürokratisch abgewickelt werden. Behördengänge? Einkäufe? Klarinette lernen? Ausdrücklich sollen nicht nur ältere, sondern auch junge Leute mit ins Boot geholt werden. AWIQ im Kurzdorf ist Vorbild, das Hubener Angebot soll aber vertikal breiter gefächert sein.
3. Digitale Plattform www.fuerenand.ch. Die Hubener gehen ins Netz und erfahren per Mausklick das Neueste zum Quartier. Wo ist was los? Welche Jassgruppe sucht den Vierten im Bund?
4. Spielplatz. Es gibt im Quartier Spielplätze, die sind aber privat. Die Zukunftswerkstatt plant einen öffentlichen, ausgestattet mit WC-Anlage, Witterungsschutz, Grillstelle mit Tischen und Bänken.
5. Newsletter infopoint.huben@gmx.ch. Das kleine Print-Netzwerk soll drei oder vier Mal im Jahr erscheinen und die digitale Plattform ergänzen, und – wer weiss – entsteht daraus eines Tages eine Quartierzeitung?
Alles vielversprechende Ansätze, aufgegleist durch ein engagiertes, kreatives Arbeitsteam.

Stokholm’s Dank
Anders Stokholm überbrachte die Grüsse aus dem Rathaus und verdankte herzlich die Beiträge der Steuerzahlenden (die in Huben gut vertreten sind), die zur erfreulichen Stadtrechnung 18 beigetragen haben. Das wichtigste Projekt in naher Zukunft ist das Hallenbad, veranschlagt auf 34 Mio. Franken. Bei Kaffee und Dessert klang die Versammlung bestgelaunt aus.

Eugen Benz

 

 

Peter Wanners Rekord