Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 12.06.2019

100 Jahre Pferderennen in Frauenfeld: Ein Jubilar von Format

Bundesrat Guy Parmelin unter-streicht beim Festakt «100 Jahre Pferderennen in Frauenfeld» den hohen Stellenwert des Pferdesports in der Gesellschaft und die historisch gewachsene Bedeutung des Standorts Frauenfeld. Zudem habe das Pferd den Wandel der Zeit überlebt.

 

 

Bundesrat Guy Parmelin fuhr am Sonntagnachmittag in Begleitung von Gattin Caroline, Jean-Pierre Kratzer (Präsident der Fédération Suisse des Courses) sowie von Gastgeber und Rennverein-Präsident Christoph Müller in einer Kutsche vor. Dieser zeigte sich in seiner Begrüssung erfreut über den hohen Gast, hiess diesen auf Französich willkommen und dankte allen, die sich für die Pferderennen in Frauenfeld einsetzen.

Historische Stätte
Bundesrat Parmelin bezeichnete Frauenfeld in seiner Festansprache als historischen Ort für den Pferdesport. Auch erinnerte er an den Bau des Waffenplatzes vor über 150 Jahren sowie den Weitblick im Jahre 1919, an diesem Standort Pferderennen durchzuführen. Heute sei Frauenfeld ein Zentrum des Pferdesports. Im Weiteren wies er auf über 180 Pferderassen hin, die es mittlerweile in der Schweiz gebe – was die wachsende Bedeutung des Pferdes unterstreicht. Ihm persönlich wären die Freiberger am sympathischsten – «sie sind wie die Schweiz – robust und nicht zu schnell». Auch habe das Pferd den Wandel der Zeit überlebt, sagte der Magistrat anerkennend.

Bedeutung des Pferdes wächst
Jean-Pierre Kratzer unterstrich seinerseits die hohe Bedeutung des Pferde-sports, obwohl die Kavallerie im Jahr 1972 weggefallen war. Dazu trugen «neue» Sportarten wie beispielsweise Westernreiten bei, die sich einer wachsenden Beliebtheit erfreuen. Besonders Jugendliche und Frauen würden diese neuen Sportarten ausüben. Verbunden mit dem wachsenden Stellenwert habe das Pferd neben dem Hund und der Katze einen wichtigen Platz im Alltag des Menschen eingenommen. Stimmungsvoll abgeschlossen wurde der Festakt mit einem jazzigen «Happy Birthday», gespielt von Trompeter Dani Felber.

Rennen gut besucht
Trotz misslicher Witterung besuchten am Pfingstmontag rund 6500 Besucherinnen und Besucher die Pferderennen auf der Grossen Allmend. Im Anschluss an drei Ponyrennen folgten neun Rennen, bei denen die Wettschalter rege benützt wurden.

Rennverein-Zmorge
Vor dem Rennstart fand zum Tag der Quartiervereine ein «Rennverein-Zmorge» statt, an dem 160 Personen teilnahmen.

Rennverein-Medienchef Heini Strehler zog ein positives Fazit zum Jubiläums-anlass: «Trotz misslicher Witterung sind viele Besucher gekommen und die Stimmung war grossartig!»

Andreas Anderegg

 

 

100 Jahre Pferderennen in Frauenfeld: Ein Jubilar von Format

 

 

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