Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 11.03.2020

«Frauenfeld ist Multi-Kulti»

Was vor neun Jahren aus Nostalgie angefangen hat, ist heute bei rund 25 Frauen von Frauenfeld und der Umgebung ein nicht wegzudenkender Termin. Damals wollte Ana Perolini, so wie es in ihrem Heimatland, aber auch in vielen anderen Länder üblich ist, mit ein paar Freundinnen auf den 8. März anstossen. Wie der Zufall es wollte, war jede der zwölf Frauen aus einem anderen Land stammend: Heute das Markenzeichen der Gruppe.

 

 

Die Frauen verbindet vieles miteinander. Alle fern von zuhause, finden sie in der Gruppe Austausch, Verständnis, Trost und nicht zuletzt Freundschaften. Sie treffen sich immer am 8. März, ab und zu beim Abendessen, verreisen einmal im Jahr gemeinsam und der Sommer-Grillsonntag im Wald mit Familie und Anhang ist schon zu Tradition geworden.
Die Grundregeln sind einfach: das Thema des Abends befolgen, etwas Typisches zum Essen oder Trinken aus ihrem Land mitbringen und nach Möglichkeit ein neues Mitglied akquirieren. Schon bald werden sie die Lokalität ihres Treffens aus Platzmangel wechseln müssen. Dieses Jahr kam Barbara Fatzer als Überraschungsgast und überlegte es sich, ob sie zusammen mit den Multi-Kulti-Frauen ein Kochbuch zusammenstellen sollten. Kochkurse oder Ähnliches wäre auch denkbar.
Das Motto dieses Jahr war etwas anspruchsvoll, wurde aber schon letztes Jahr bekannt gegeben: die Bekleidung sollte nationaler Natur sein, also Trachten usw. und der Name des Gerichts oder Getränks sollte mit dem gleichen Buchstaben beginnen, wie das Ursprungsland der Frauen, z.B. Spanien = Sangria.
Unsere Frauen kommen aus: Mazedonien, Spanien, Neu Zealand, Polen, Dominikanischer Republik, Belgien, Holland, Kolumbien, Indien, Irland, Südkorea, Tschechien, Schweiz, Japan, Kenia, Algerien, Ukraine, Vietnam, Serbien, Portugal, Lebanon/Armenien, Frankreich, Deutschland, Italien… Wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr! (zvg)